„Kirche in Not“ präsentiert Ausstellung in Maria Himmelskron Wo überall Christen verfolgt und unterdrückt werden

In der Kirche Maria Himmelskron in der Marienstraße in Heusenstamm ist ab Donnerstag, 27. Februar , die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen. Foto: p

Heusenstamm (red) – In der Kirche Maria Himmelskron in der Marienstraße in Heusenstamm ist ab dem morgigen Donnerstag, 27. Februar , die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen.

Den Angaben zufolge werden in der Schau einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutere in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeige in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stünden und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blühe. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ setze sich insbesondere für unterdrückte und verfolgte Christen ein.

Am Donnerstag, 27. Februar, wird Stefan Stein, Referent bei „Kirche in Not“, ab 18 Uhr in der Kirche Maria Himmelskron über die weltweite Christenverfolgung sprechen und einige Brennpunktländer vorstellen. Der Eintritt ist frei.

„Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Pfarrgruppe Heusenstamm. „Seit 2009 verübt dort die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ vor allem im Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen. Sie verfolgt das Ziel, in Nigeria einen islamischen Gottesstaat zu errichten, und will dazu alle christlichen Spuren auf nigerianischem Boden auslöschen. Millionen sind vor dem Terror auf der Flucht.

Aber auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan. Hier hat vor allem der Fall um die Katholikin Asia Bibi weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Sie war wegen mutmaßlicher Beleidigung des Propheten zum Tod verurteilt worden und wurde erst nach achtjähriger Gefangenschaft freigesprochen.

Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben, viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.

Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei. Spenden für die Arbeit des Hilfswerks „Kirche in Not“ helfen mit, das Christentum besonders im Nahen Osten vor dem vollständigen Verschwinden zu bewahren“.

Die Ausstellung kann bis zum Sonntag, 22. März,während der Öffnungszeiten der Kirche Maria Himmelskron in der Marienstraße besichtigt werden.