Florian Kramwinkel präsentiert seine Schreinerei aus Mühlheim Netzwerken und Betriebsbesichtigungen

Rund 30 Gäste begrüßte Florian Kramwinkel beim Treffen der Handwerksjunioren bei der Firma Kramwinkel. Foto: m

Mühlheim (m) – An Aufträgen mangelt es den Handwerksjunioren Offenbach in der neuen Zeit nicht. Am Austausch untereinander schon. Nach der Zwangspause traf sich der Nachwuchs nun erstmals wieder, Florian Kramwinkel von der gleichnamigen Schreinerei in der Mühlenstadt hatte zum Netzwerken, Erzählen und Betriebsbesichtigung eingeladen. Und zur Geselligkeit am Grill.

Rund 30 Gäste versammelten sich jüngst im Hof des Betriebs an der Industriestraße. „Wir hatten uns geeinigt, unsere Zusammenkünfte anders zu gestalten, Freunde und Förderer einzuladen“, erinnerte der Gastgeber und präsentierte seine Firma: Die klassische Schreinerei hat 45 Mitarbeiter in zwei Abteilungen. Im Innenausbau fertigt sie Möbel für Hotelzimmer, Empfangsbereiche, Banken, Versicherungen und moderne Appartements. Daneben produzieren die Mühlheimer Innentüren für Wohnungen und Büroobjekte, Schall- und Brandschutztüren.

Das Unternehmen besteht seit 1957 und wird in der dritten Generation geführt.

„Wir würden uns gerne ausdehnen“, informierte der Inhaber, „wir haben einen Anbau geplant, wollen zur Mitarbeiterbindung neue Sozial- und Pausenräume schaffen“. Die Lage zwischen Spessartstraßen-Brücke, Bahnlinie und Nachbarn schränke jedoch die Planungen dazu ein.

Seit 40 Jahren produziert Kramwinkel am aktuellen Standort, „wir sind maschinentechnisch auf einem sehr modernen Stand“, zeigte der Chef bei einem Rundgang. Geräte lesen Codierungen und führen die berechneten Schnitte exakt aus. Dennis Kern, Vorsitzender der Handwerksjunioren aus Dreieich, freute sich über die Begegnungen im Freien: „Das ist eine gute Sache, die erste richtige Veranstaltung seit März und hoffentlich nicht letzte! Schön, dass man sich nicht nur bei Videokonferenzen sieht.“