Erste Reinigungsarbeiten stünden ebenfalls auf dem Programm, so werde in den nächsten Tagen etwa der Beckenfilter auseinandergebaut, gesäubert und anschließend für den Winterbetrieb vorbereitet. „Da wir das Wasser den ganzen Winter über im Becken lassen, ist es wichtig, dass es währenddessen weiter zirkulieren kann“, erläutert Peterson und ergänzt: „Es dauert ungefähr zwei Wochen, bis wir mit allem fertig sind.“
Doch bevor es so richtig mit den Überwinterungsmaßnahmen losgeht, hatte das Freibad gestern noch ein allerletztes Mal in diesem Jahr seine Pforten geöffnet – und zwar für Vierbeiner. Beim traditionsgemäßen „Hundespaß“ der betreibenden Stadtwerke durften sich wieder allerlei Fellnassen eine Abkühlung holen und ihre Bahnen in den Becken strampeln.
Peterson und sein Team haben das Schwimmbad extra für die Aktion vorbereitet, sämtliche Stellen, an denen die Vierbeiner nichts verloren haben, unzugänglich gemacht und dafür gesorgt, dass beim vergnügten Planschen im Wasser keine Chemikalien stören. „Wir haben wie immer darauf geachtet, dass der pH-Wert stimmt, den Hunden steht daher jedes Becken zur Verfügung“, so Peterson. „Wir verpassen dem Wasser jetzt im Nachgang noch mal einen ordentlichen Chlorstoß und lassen es dann über die Wintermonate im Becken zirkulieren“, sagt der Bäderleiter. Im Frühjahr wird das kühle Nass dann vollständig für die große Grundreinigung abgelassen.
Und so konnten vor der Schließung noch einmal weit über 50 Vierbeiner am und im Wasser aller Becken des Freibads umhertollen, nach den „Schwimm-Dummies“ jagen. „Es liegt an der Gewöhnung, an der Rasse oder an schlechter Erfahrung mit dem feuchten Element, ob ein Hund baden geht“, lehrte Mirko Eschenauer. Der Leiter der Maintrailer, Suchhunde im Verband Hessen Süd aus Offenbach, nutzte das Saisonende und übte am Morgen mit sieben Teams auf dem Gelände.
jlf/m