KRIEG IN DER UKRAINE Transport ging nach Beregovo Dringend benötigte Hilfsgüter

Große Hilfsbereitschaft: Mit dabei waren DLB-Chefin Petra Klink (Vierte von links), daneben Bürgermeister Herbert Hunkel, Jutta Loesch und die Klasse 10 c der Goetheschule. Oben steht mittig der aus der Ukraine stammende Mykola Olfert-Zagoroyko. Foto: lfp

Neu-Isenburg – Die Unterstützung für das Hilfsprojekt „Täglich Brot für Beregovo“ war schon immer groß. Doch angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat die Aktion noch einmal einen richtigen Schub erhalten. So konnte Initiatorin Jutta Loesch mit der Unterstützung vieler Isenburger jetzt einen Laster beladen und nach Beregovo schicken. Es gelang, zusätzlich dringend benötigte Hilfsgüter zu akquirieren.

„Wir haben vom Rewe-Zentrallager mehrere Paletten mit Mehl, Reis und Hefe erhalten, von Selgros, Aldi und Lidl kommen weitere Güter wie Duschgel, Dosensuppen, Babynahrung und Hygieneartikel“, sagt Jutta Loesch. Besonders froh ist sie über eine größere Spende von medizinischen Artikeln und Geräten für ein Krankenhaus. Aus der Sammelstelle in Schwalmstadt kamen unter anderem weitere warme Decken und Jacken sowie 20 000 Paar Gummihandschuhe. Aus Zeppelinheim meldete sich Herbert Becker, der aus einem Hotel einet „ganze Ladung“ von Bettwäsche organisieren konnte. „Ich bin einfach nur überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die ich heute wieder erlebe“, lobt Jutta Loesch auch das Engagement der Klasse 10c der Goetheschule um ihren Klassenlehrer Christoph Juretschke. Ein großer Dank geht zudem an den DLB um Vorstand Petra Klink, die mit weiteren Mitarbeitern, darunter der aus der Ukraine stammende Mykola Olfert-Zagoroyko, zum Verladen kam.

Neben weiteren Sach- werden vor allem Geldspenden für die Transportkosten und den Kauf von dringend benötigten Lebensmitteln vor Ort für das Diakonische Zentrum in Beregovo benötigt.
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