Gemeinsam pflanzen und ernten im Stadtteilzentrum West Garten zum Mitmachen

Claudia Lack (von links), Koordinatorin des Stadtteilzentrums West, hat gemeinsam mit Jutta Endres, Sabine Salzmann, Angelika Werner und Atsuko Kato die Pflanzkisten befüllt. Mit dem „Urban Gardening“ auf dem Gelände des Stadtteilzentrums soll getestet werden, ob diese Art von Beteiligungsprojekt bei den Bewohnern im Stadtviertel angenommen wird. So könnten auch vor den Freiflächen der Wohnhäuser solche Pflanzbeete entstehen. Im Sommer soll es auch Lesungen zum Thema Garten in dem neu gestalteten Mitmachgarten geben. Foto: col

Neu-Isenburg (red) – Seit einigen Wochen gibt es im Stadtteilzentrum West einen Mitmach-Garten. Derzeit sind sieben freiwillige Gärtner dabei, die Pflanzkisten, die der DLB zur Verfügung gestellt hat, zu bepflanzen und zu pflegen. Hier entsteht ein kleines Idyll, ein Ort der Begegnung und jeder ist eingeladen, sich das eine oder andere Kraut zu pflücken oder selbst mitzumachen, sei es beim Pflanzen, Gießen oder genießen der Ernte. Während des Sommers sind im Mitmach-Garten auch Lesungen zu Themen rund um den Garten geplant. „Mit diesem innovativen Projekt wollen wir im Stadtteilzentrum West sehen, in wie weit ein derartiges Beteiligungsprojekt von den Anwohnern angenommen wird. Sollten sich noch weitere Interessierte einfinden, wäre es zu überlegen, eine Freifläche vor einem der Wohnhäuser zu einem Gemeinschaftsgarten umzufunktionieren. Wir sind offen für die Ideen der Bürger“, sagte Bürgermeister Herbert Hunkel. Inspiriert wurden die Gärtner rund um Claudia Lack von dem Projekt „Essbare Stadt“, das in einigen bundesdeutschen Städten bereits gelebt wird. Vorreiter ist die Stadt Andernach, der alle

anderen nacheifern. Auch ganz in der Nähe wird dieser Gedanke in Hattersheim mit dem Projekt „Auf gute Nachbarschaft: Die essbare Siedlung Hattersheim“ gelebt.

Interessenten können sich melden bei Claudia Lack melden unter Telefon 06102 241456.