EUROPAFEST Vertreter aus sechs Partnergemeinden zu Gast Zu Gast bei guten Freunden

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Neu-Isenburg – Bald schon weht wieder der europäische Geist durch die Gassen der Hugenottenstadt. Delegationen aus allen Partnerstädten von Neu-Isenburg werden Ende Mai eintreffen. Der Förderverein Städtepartnerschaften und Europäische Begegnungen (FSP) erwartet insgesamt bis zu 130 Gäste aus Frankreich, England, Österreich, Italien und Thüringen zum großen Europafest.

Für die Zusammenkunft vom 24. bis 26. Mai in Neu-Isenburg gibt es mehrere gute Gründe – zum Beispiel Jubiläen. Natürlich ist die 325-Jahr-Feier ein angemessener Anlass, um die europaweiten Verbindungen zu intensivieren. Hinzu kommt das 55-jährige Bestehen der Beziehung zu den französischen Partnerstädten Andrézieux-Bouthéon und Veauche. Und vor 45 Jahren gab es die Rückverschwisterung mit Bad Vöslau in Österreich. Die Partner aus dem englischen Dacorum, Chiusi (Italien) und Weida in Thüringen sind ebenfalls bei dem Treffen dabei.

Wenngleich viel Symbolik in dem Treffen steckt, so geht es in erster Linie um die Stärkung existierender Freundschaften über nationale Grenzen hinweg. Und das funktioniert am besten, wenn Freunde unter einem Dach wohnen. So sieht es jedenfalls Martina Schuder, Vorsitzende des FSP. „Wir suchen noch Gastfamilien in Neu-Isenburg, die unsere Freunde und Partner vom 24. bis 26. Mai aufnehmen“, sagt sie. Insgesamt sollen zwischen 25 und 30 Menschen in Familien untergebracht werden. „Es besteht Gelegenheit, Sprachkenntnisse aufzufrischen und nette Menschen kennenzulernen“, sagt Schuder. Selbstverständlich sind die Gastfamilien dazu eingeladen, am Festprogramm teilzunehmen. Dazu gehören auch die Eintrittskarten für den Europaabend am 25. Mai in der Hugenottenhalle.

Gastgeber sollten die Ankömmlinge mit Speisen versorgen und auch Zeit mit ihnen verbringen. „Neben dem organisierten Programm um das Europafest freuen sich die Besucher, wenn sie interessante Orte der Region gezeigt bekämen“, sagt Schuder. Das sei auch eine super Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen und zugleich Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden.

„Besonders freut uns, dass dieses Mal auch unsere englische Partnerstadt zugesagt hat und die Gelegenheit nutzen will, die Beziehungen zu Neu-Isenburg wieder aufleben zu lassen“, erklärt Bürgermeister Gene Hagelstein. Auch die Stadt wirbt dafür, Gäste bei sich zu Hause aufzunehmen.

Deren Ankunft wird Freitagnachmittag, 24. Mai, erwartet. Zunächst werden sie bei einem kleinen Empfang in der Hugenottenhalle begrüßt. Anschließend geht es abends noch auf das Altstadtfest, das ebenfalls an dem Wochenende stattfindet. Am Samstag ist ein buntes Programm in der ganzen Stadt geplant: Beispielsweise ein Besuch in der europäisch geschmückten Fußgängerzone, ein Vortrag zum Thema Europa und Stadtführungen in historischen Kostümen. Höhepunkt ist der Europaabend in der Hugenottenhalle. Dort wird nicht nur die Weiterführung der freundschaftlichen Beziehungen offiziell besiegelt, die Partnerstädte präsentieren auch ein Programm mit Musik, Tänzen und Gesang. Am Sonntag soll es ein gutes Miteinander bei einem zünftigen Frühschoppen geben. Abschließend treten die Freunde und Partner die Heimreise an.

Die Organisation der Unterbringung der Gäste in den Gastfamilien übernimmt übrigens der FSP. Weitere Infos dazu gibt es bei Martina Schuder: z 0170 2933495, martina. schuder[at]t-online[dot]de.
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