SCHWARZE ELF Ausverkaufte Sitzung in Hugenottenhalle präsentiert die Vielfalt der Fastnacht In die poppigen 80er-Jahre versetzt

Mit einer fetzigen Performance zu bekannten Hits stimmte die Schwarze Elf in der ausverkauften Hugenottenhalle auf das Motto der 80er-Jahre ein. Bild: Postl

Neu-Isenburg – Nachdem die Band Take 2 die ausverkaufte Hugenottenhalle bei der Sitzung der Schwarzen Elf in Schwung gebracht hat, hebt sich der Vorhang und gibt den Blick frei auf ein poppiges Bühnenbild mit „80er“-Logo, das wieder vom Bühnenbauteam unter Federführung von Sabine Zimmermann und Manfred Link gestaltet wurde.

Den Auftakt bildet eine Performance, passend zum Motto „80er-Jahre“ auf die Lieder „Theater“ und „Flashdance“. Wieder einmal zeigt der Verein hier seine Vielfalt mit der Mitwirkung vieler Aktiver. Im Anschluss stellt sich das Prinzenpaar Torsten I. und Ilene I. inklusive Begleiter Lukas Milkau sowie Watz Uwe Fräger vor. Dann entern die Kleinsten die Bühne, 44 Kinder zwischen zwei und neun Jahren tanzen unter dem Motto: „Minikids & Schnullergarde im Weltraum“, gebändigt wird diese wilde Horde von Katrin und Lilly Litzenberger und Saskia Wolf.

Julius Litzenberger erzählt von den Freuden und Mühen seiner gerade erreichten Volljährigkeit, so manch einer fühlt sich an seine Jugend erinnert, kräftig unterstützt hat ihn beim Schreiben Günther Marx. Elf Mädels von zehn bis 13 Jahren präsentieren mit ihrer Mini-Polka „Reloaded“ einen flotten Gardetanz mit Freude und viel Herz. Trainiert werden sie von Steffi Wittkowski und Lilly Litzenberger.

Als nächstes sorgt die „schrecklich nette Familie“ mit David Litzenberger, Stefan Ritzel und Oliver von der Herberg für Applaus. Beim Gardetanz sind die Schritte auf die Schlagermusik angepasst, 20 Arme und Beine in gelungener Synchronität, einstudiert von Stefanie Wittkowski. Sven Holland und Taras Tyschtschenko nehmen das Publikum mit auf eine „Melange aus Musik und Poesie“, geschrieben von Thorsten Klees, die Lieder kommen von Florian Fröls.

Die Maxis schlüpfen unter der Leitung von Sabrina Gulow in verschiedene Rollen der Geschichte von Aschenputtel, die für die Bühne einen modernen Touch erhalten hat. Wolfgang Paul, Norbert Engl und Stefan Ritzel alias die Cappuccinos haben ihre Lieder mittlerweile auf CD aufgenommen, diese ist in Kürze für elf Euro zu erwerben (Infos: schwarze-11.de). Auch an diesem Abend sorgen sie für Stimmung – unter anderem wird noch mal das 90-jährige Kümmerle-Jubiläum besungen.

Protokoller Thorsten Klees nimmt gekonnt die Ereignisse in Iseborsch und der Welt kritisch und humorvoll ins Visier – mit Spitzen gegen Sprendlingen. Die Showgruppe versetzt die HuHa mottogetreu in die 80er zurück, so gibt es eine Zeitreise ins „Dorian Gray“, in den „Paramount Park“ und in die damaligen TV-Shows. Die Solistin Lilly Litzenberger überraschte mit einem akrobatischen Tanz zur Musik der „Eiskönigin“, trainiert wird sie von Stefanie Wittkowski. Zum Thema „Ein Hauch von Bollywood“ präsentieren 15 Frauen im allerbesten Alter eine bunte Hommage im „Schwarze 11er-Isseborsch-Style“.

Petra Klein kann bildlich beschreiben, was passiert, wenn sich „Zwiwwelkuche und Fedderweiße“ im Magen treffen. Da bleibt beim mitfühlenden Publikum kein Auge trocken. Das Männerballett gewährt mit „Die frostigen Hände der Familie Addams“ einen Einblick in den Wettstreit zwischen der Familie und den eiskalten Händchen, der in einen gemeinschaftlichen Tanz mündet. Erstmals unter der Leitung von Ina Gabriel und Simone Flechel zeigen die 15 Tänzer, was durch Training aus grazilen Männerkörpern herausgeholt werden kann. Der Showtanz der 18-köpfigen Formation Funtasia begeistert mit „Blues Sisters – We’re on a Mission“, einstudiert von dem neuen Trainerinnen-Duo Saskia Wolf und Stefanie Wittkowski. Anschließend kommen zum großen Finale noch einmal alle Aktiven auf die Bühne, bevor die Nach-Sitzungs-Party startet.

Weiter geht es bei der Schwarzen Elf mit der „Elfer-Stehung“ am Samstag, 3. Februar, 19.01 Uhr im katholischen Gemeindezentrum St. Josef. Bei der Party sorgt DJ Mark Kiss für Stimmung. Karten zu acht Euro gibt es an der Abendkasse.
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