Kümmler feierten Sommerfest in der Finkenschänke Viele treue Freunde kamen

Die Kümmler scharten sich während ihres Sommerfests spontan um einen Tisch und sangen den Gästen ein Ständchen. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – Der traditionelle Männergesangverein Kümmler hat glorreiche Zeiten hinter sich und wohl auch noch schwere vor sich. Aber ein harter Kern ist immer noch recht aktiv. Dies zeigte sich wieder einmal beim traditionellen Sommerfest am Samstagnachmittag in der Kleingartenanlage Fischer Lucius. „Es ist ja bekannt, dass wir, ob Vorstand oder allgemein Mitglieder, nicht mehr die Jüngsten sind, aber was wir noch machen können, das machen wir auch weiterhin“, betonte der Kümmler-Vorsitzende Fritz Himmighofen. Und dass die „Kümmler“ auch noch viele Freunde haben, zeigte sich wieder einmal bei der sommerlichen Party rund um die Finkenschänke.

Der Männergesangverein Sängergruß-Kümmelquartett, besser bekannt als die „Kümmler“, hatte für Samstagnachmittag zu seinem mittlerweile traditionellen Sommerfest in der Kleingartenanlage Fischer-Lucius geladen und viele Mitglieder, aber auch viele Freunde und Gönner kamen. „Welch ein Glück, dass es nicht so heiß war wie an den Tagen zuvor, da wäre wohl kaum jemand gekommen und wir hätten im Vorstand ein halbes Jahr jeden Tag Steak essen können“, beschrieb Hans-Joachim Düll die nicht immer einfache Kalkulation der Einkäufe für die Bewirtung der Gäste. So hatte sich die Hitze verzogen und bei recht angenehmen Temperaturen kamen immer mehr Gäste in das aufgeräumte Gelände rund um das Vereinsheim.

Bald hatten Hans-Joachim Düll und der Vorsitzende Fritz Himmighofen alle Hände voll zu tun, um am heißen Grill die Nachfragen der Gäste nach Steaks und Grillwürstchen erfüllen zu können. „Wir haben ganz schön geschwitzt, aber das wussten wir ja vorher, auf was wir uns da eingelassen haben – aber einer muss es ja doch machen“, so Himmighofen über den wohl unbeliebtesten Dienst beim Sommerfest.

An der Finkenschänke wechselten sich Brigitte Gregorius, Horst und Walter Knippel sowie Walter März ab. Viele Kümmler-Frauen hatten wieder leckere Salate zubereitet, sodass sich jeder sein „Grill-Menü“ individuell zusammenstellen konnte.

Doch auch die Geselligkeit wurde gepflegt, zur dezenten Unterhaltungsmusik von Gerhard Caspar wurden wieder viele Neuigkeiten ausgetauscht. Insbesondere die ungewöhnliche Hitze der letzten Tage sowie das trockene Wetter, dessen Spuren man auch in den Kleingärten von Fischer Lucius sehen konnte, waren ein großes Thema.

Die noch aktiven Sänger der Kümmler ließen es sich nicht nehmen, ihren musikalischen Teil zum Gelingen des Sommerfestes beizutragen. Fritz Himmighofen und HaJo Düll streiften ihre Grillausrüstung ab und gesellten sich im Kümmler-Dress zu den anderen Sängern, die sich um den Ehrendirigenten Helmut Fürst geschart hatten, und stimmten in die fröhlichen Lieder von Wein, Kameraden und Fröhlichkeit ein.

„Das war heute wieder mal ein schöner Beleg dafür, dass wir noch leben und uns immer noch auf viele treue Freunde verlassen können“, zeigte sich der Kümmler-Vorsitzende Fritz Himmighofen über den Erfolg des Sommerfestes erfreut. Sein Dank galt nicht nur den vielen Gästen, die gekommen waren, sondern auch den hilfreichen „Geistern“, die neben den Vorstandsmitgliedern mit anpackten.

„Wir haben zwar unsere großen, sehr personal- und arbeitsaufwendigen Veranstaltungen, wie unsere Kümmler-Fastnacht und das Waldfest am Himmelfahrtstag, aufgegeben, aber so lange es noch aktive Mitglieder gibt, wollen wir gerne weiter machen“, sagte Fritz Himmighofen.