Viel Applaus für Uwe Neumanns fantasievolles Musical „Eiszeit 2.0“ „Ihr seid wirklich die Besten“

Zum großen Finale präsentieren sich die Protagonisten: Eiskönig (links, Steffen Eyrich), die Eisprinzessin (Mitte, Yasna Neumann) und der Eisprinz (rechts, Yannick Neumann) mit vielen Mitwirkenden. Bild: Postl

Neu-Isenburg – Alle Versuche des Prinzen, die eingefrorene Prinzessin wieder zum Leben zu erwecken, schienen vergebens. Todunglücklich rollt Yannick Neumann in die Mitte der großen „Eisfläche“ und verfällt in große Trauer. Doch dann regt sich etwas im dunklen Hintergrund – plötzlich verspürt der Prinz eine zarte Hand auf seiner Schulter.

Es ist tatsächlich die wieder zum Leben erwachte Prinzessin. Mit allen neu erweckten Lebensgeistern vollführen der Prinz und seine Prinzessin einen wahren Freudentanz, bis sie sich erschöpft in den Armen liegen. Das Licht erlischt, und der tosende Jubel des begeisterten Publikums in der Halle brandet auf.

Uwe Neumann, Autor und Choreograf des Stücks „Eiszeit 2.0“, stürmt applaudierend zur „Eisfläche“ und ruft voller Begeisterung: „Ihr seid wirklich die Besten“. Damit meint er nicht nur seine beiden Kinder Yasna und Yannick, sondern auch den Eiskönig Steffen Eyrich – und überhaupt alle, die an dieser tollen Musical-Präsentation beteiligt sind.

Und auch der Eiskönig selbst rollt über die Fläche hinaus ins Dunkel der Halle, streift dort seine „Königskrallen“ sowie seine Eiskrone ab und kommt zurück ins Rampenlicht. Zwar noch etwas außer Atem ist auch der Präsident des Rollsportvereins (RSV) Neu-Isenburg, der die Figur des Eiskönigs übernommen hatte, selbst begeistert von dem, was sich über zwei Stunden lang im „Eispalast“ abspielte. „Ich möchte mich nicht nur bei Uwe Neumann für die tolle Inszenierung bedanken, sondern bei allen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass dieses Musical ein so großartiger Erfolg geworden ist“, betonte Steffen Eyrich.
 lfp

Fortsetzung auf Seite 5

Der Präsident des RSV vergaß aber auch nicht, all jene zu loben, die nicht im Rampenlicht standen. Was sich in der Halle im Sportpark, die in einen riesigen Eispalast verwandelt worden war, ereignet hatte, entsprang der Fantasie des Rollkunstlauf-Trainers Uwe Neumann.

Bereits 1999 hatte er, damals noch Trainer in Friedrichsdorf, das Musical „Eiszeit“ geschrieben – eigens für seine Kinder Yasna und Yannick. „Ich wollte das schon lange wieder mal aufleben lassen, aber ich habe einen besonderen Anlass abgewartet.“

Zum 120-jährigen RSV-Bestehen war die passende Zeit gekommen. „Neben einer guten Idee braucht man auch die entsprechenden Akteure auf der Fläche und vor allem Leute, die im Hintergrund dafür sorgen, dass alles perfekt rüberkommt“, zielt Uwe Neumann auf Kulissenbauer, das Technik-Team um Ralph Schrod und vor allem auch die Kostüm-Schneiderinnen ab.

Die Handlung ist schnell erzählt: Ein Prinz (Yannick Neumann) begegnet einer jungen Dame (Yasna Neumann), die er zur Prinzessin haben möchte. Beide verlieben sich, was beim Eiskönig (Steffen Eyrich) großen Argwohn hervorruft. Das Liebespaar muss sich trennen. Trotz vieler Gefahren der Eiswelt kommt es zum Happy End.    lfp