Anlässlich des 100. Geburtstags des 2000 in Frankfurt verstorbenen Künstlers, zeigte das Haus der Stadtgeschichte 20 Dill-Originale aus der Leihgabe von Sammlern sowie die in der eigenen Sammlung befindlichen Vorzeichnungen. Außerdem zu sehen waren die Arbeiten der 15 Finalisten inclusive der drei Preisträger, die mit ihren Entwürfen die Jury bestehend aus Meta Bene, Flix (Felix Görmann), Guido Kühn, Bernd Pohlenz, daskritzelt und der Offenbacher Kuratorin Katja M. Schneider überzeugen konnte. Im August hatte das Haus der Stadtgeschichte Zeichnende zur Teilnahme des mit 1000 Euro dotierten „Klaus Dill-Preises“ dazu aufgerufen, eine Hommage mit Bezügen zu dem besonderen Künstler Klaus Dill zu schaffen. Jetzt wurden die Preise verliehen: Oberbürgermeister Felix Schwenke zeichnete Daniel Stieglitz, Hannes Rall, Heinz Wolf und Gerhard Förster aus. Über die mit 1000 Euro dotierte Gold-Auszeichnung freute sich Daniel Stieglitz. Der in Kassel lebende freischaffende Illustrator, Autor, Regisseur und Event-Zeichner hat „Bessy“ neu interpretiert und überzeugte mit „Bessy – verfressen“.
Der zweite Preis wurde zweimal vergeben, 500 Euro erhielten der in Singapur lebende Professor für Animationsstudien Hannes Rall mit dem Bild „Bessy im Tal der Saurier“ für die beste Coverart und die beiden Wiener Comiczeichner und Illustratoren Heinz Wolf und Gerhard Förster für ihren Comic „Auf den Hund gekommen“, den sie zusammen eingereicht hatten.
Gerhard Förster ist Herausgeber und Autor des Fachmagazins „Die Sprechblase“, Heinz Wolf ist Comiczeichner und Illustrator in Wien und Mitbegründer der Kabinett-Comicpassage im MuseumsQuartier.
pso