Schilder werben für den Zwischenstopp in Offenbach Hinweise aufs Ledermuseum an der A3

Eine touristische Hinweistafel wurde bereits an der A3 aufgestellt. Foto: Hessen Mobil

Offenbach (red) – Wer eigentlich an Offenbach vorbeifahren wollte, erhält jetzt einen weiteren Grund, doch mal in der Stadt Halt zu machen. An der Autobahn A3 weisen demnächst die typischen touristischen Hinweistafeln auf das Deutsche Ledermuseum (DLM) in Offenbach hin. Hessen Mobil stellt auf Antrag der Stadt und des Deutschen Ledermuseums zwei Schilder mit einer Größe von 3,6 mal 2,4 Meter auf. Das städtische Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement betreute das Antragsverfahren.

Das erste Schild in der Nähe des Parkplatzes „Stadtwald“ in Fahrtrichtung Süden bei Kilometer 173,8 ist bereits aufgestellt. Das zweite Schild folgt voraussichtlich im Frühjahr 2018 nach Abschluss aktueller Bauarbeiten bei Kilometer 196,38 zwischen Seligenstadt und Rodgau-Weiskirchen.

Das Deutsche Ledermuseum ist das weltweit einzige Museum, das die Herstellung, Verzierung und Verwendung des Materials Leder präsentiert. „Mit diesem einzigartigen Angebot können wir jetzt auch bei Durchreisenden für uns werben“, sagt Oberbürgermeister Horst Schneider. „Ich freue mich sehr, dass wir damit unsere Sichtbarkeit verbessern können“, ergänzte die Direktorin des Deutschen Ledermuseums Inez Florschütz.

Nach der Aufstellung des ersten Schildes präsentierte Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber gemeinsam mit Florschütz und den Vertretern des Förderkreises Ursula Diehl und Thomas Picard aus Sicherheitsgründen eine Miniatur des neuen Schildes vor dem Deutschen Ledermuseum statt an der Autobahn. Das Schild zeigt stilisiert die Front des Deutschen Ledermuseums nach einem Entwurf des Designbüros von Jörg Schmitz. Der Förderkreis des Deutschen Ledermuseums hatte diesen Entwurf 2015 als einen Beitrag zum diesjährigen 100. Jubiläum des Museums initiiert und finanziert.

Für Entwurf, Produktion und Aufstellung der Schilder sowie die Instandhaltung für zehn Jahre fallen Kosten von rund 19.000 Euro an. Einschließlich der Entwurfskosten hat der DLM-Förderkreis aus seinen Mitteln 9.000 Euro zur Verfügung gestellt, den Rest trägt die Stadt.

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