Behindertenhilfe verbessert Barrierefreiheit Verein baut kleine Rampen aus Legosteinen

Mitarbeiter der Stadt Offenbach bedanken sich im Stadtteilbüro Mathildenviertel für die Unterstützung. Foto: Georg/Stadt Offenbach

Offenbach (red) – Mit dem Bau von Minirampen aus Legosteinen hat der Verein Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach in der Stadt und im Kreis Offenbach mit einfachen Mitteln und Maßnahmen die Barrierefreiheit im Stadtteilbüro Mathildenviertel verbessert. Lego ist ein robustes Material, mit dem die Minirampen passgenau gebaut werden konnten.

Den Bau der Rampen führt die Behindertenhilfe Offenbach mit verschiedenen Gruppen durch. Gestartet wurde mit jungen Menschen, die bei der Behindertenhilfe einen Freiwilligendienst machen. Die Minirampen für das Stadtteilbüro Mathildenviertel haben zwei FSJler mit Christa Pfaff, Bewohnerin der Philipp-Jäger-Wohnanlage in Dietzenbach, geschaffen. Für die Arbeit an diesem Projekt wurde der Verein Ende 2018 mit 5000 Euro von der Aktion Mensch unterstützt. Die Galeria Kaufhof in Frankfurt spendete viele Legosteine.

Die Stadt Offenbach bedankte sich im Stadtteilbüro Mathildenviertel für die Unterstützung: „Inklusion ist eine Querschnittsaufgabe in unserer Stadt und die Schaffung baulicher Barrierefreiheit eine selbstverständliche Voraussetzung dafür“, sagte die Sozialstadträtin Sabine Groß. „Dabei begrüßen wir innovative Ideen und die Unterstützung aus Stadt und Unternehmen.“

Bei den Offenbacher Kunstansichten will der Verein am Sonntag, 26. Mai, ab 13 Uhr weitere Minirampen bauen. Wer Lust hat, kann gerne zum Bauen dazu kommen. Wer Interesse an einer Rampe hat, kann sich beim Verein direkt melden. Die Behindertenhilfe freut sich darüber hinaus über weitere gebrauchte Legosteine.