Auch Bahnschranke kann Zug nicht stoppen Gaudiwurm in Ober-Roden war wieder gut besucht

Egal wie das Wetter war: Diese Zugteilnehmer waren vorbereitet. Und mit guter Laune kommt man sowieso überall durch. Foto: zsb

Rödermark (zsb) – Eröffnet und veranstaltet von den römisch gekleideten TS-Fastnachtern schlängelte sich der Ober-Röder Fastnachtszug am Samstag durch die Straßen. Der Umzug mit anschließendem Sturm auf das Rathaus war wie jedes Jahr gut besucht. Gegen die kalten Temperaturen halfen warme Kostüme, wie etwa viele flauschige Einhörner oder andere Tiere in der Menge bewiesen. 

Aber auch bei den Mitläufern war die Stimmung famos. 35 Gruppen gehörten dem Zug an, die am Rathaus von Norbert Köhl vorgestellt wurden. Unter den Läufern waren viele Kinder zu finden, denn sechs Kindergarten-Gruppen nahmen teil: Das Kinderhaus unterm Regenbogen als Superman, glitzernde Einhörner vom Kita Motzenbruch, Außerirdische von der Kita Potsdamer Straße, die Kita Zwickauer Straße als Indianer und die Kita St. Nazarius mit dem Motto: „Man erntet, was man sät“.

Live-Musik gab es von den Musikvereinen 03 und 08, bei denen besonders bunte Kostüme beliebt waren, sowie dem TG-Musikzug. Viele weitere Gruppen und Vereine unterstützten das bunte Treiben: So der 1. FKK 05 e. V., die Gruppe des Stammtischs „Immer erster Freitag“ , die Kolpingfamilie und zum ersten Mal dabei die ORDT-Academy. Außerdem dabei waren Wikinger von den Knochehübbern, die Menschen vor Ort mit der Zusage „Die Leitungen waren lange tot, der MvO hilft aus der Not“ und viele Schornsteinfeger von Knüt.

Der Kerbverein verteilte als Bäckerlehrlinge Brezeln, das Aprés-Ski-Komitee erschien mit großem Wagen und in Kuh Kostümen, die bunten Töne vom Frohsinn Frauenchor waren neu dabei und warben für Mitstreiterinnen. Die Freunde der Nacht als Pinguine, der OHK und das Kolping Zeltlager-Team als Cowboys. Der Zug endete mit vielen Läufern aus den Reihen der TG. Besonders aufwendig waren die Quallen- und Pharao- Kostüme.

Tanzgruppen wie die Streetlifedancers, die Midijazzgruppe, alle Garde Gruppen und die Majoretten waren auch dabei. Den krönenden Abschluss bildeten die beide Prinzenpaare. Neben Sarina I., Heinz II. und den Kindern Katarina I. Lennart I. waren auch Dana I. und Daniel I., das Kinderprinzenpaar vom KSV dabei, unterstützt von der KSV Garde.

Bahnschranke sorgt für Schrecken

Einen ordentlichen Schock gab es, als sich die Bahnschranke, die den Verlauf oft stoppte, auf den Wagen mit dem Prinzenpaar und anderen Mitwirkenden der TG senkte, da dieser nicht weiterfahren konnte. Zum Glück wurde keiner verletzt und der Umzug konnte dank starken Helfern schnell fortgesetzt werden. Die S- Bahn hatte jedoch noch einige Stunden länger mit den entstandenen Störungen zu kämpfen.

Die Besucher transportierten die tolle Fastnachts-Stimmung durch den ganzen Ort und hatten nicht nur viel zu schauen, sondern natürlich auch fleißig zu sammeln. Denn Bonbons und andere Leckereien dürfen bei keinem Umzug fehlen.

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