Kinder- und Jugendfarm beendet Freiluftsaison mit Kürbisfest Mit Gruselfratzen in die Winterpause

Grinsende Fratzen haben Kinder und Jugendliche beim Kürbisfest, dem letzten Teil des Freiluftprogramms, geschnitzt. Bild: Ziesecke

Urberach – Wasser vom Himmel stört beim Kürbisfest auf der Kinder- und Jugendfarm offenbar fast niemanden. Trotz des Nieselregens, der erst im Laufe des Nachmittags nachließ, waren mehr als 20 Kinder gekommen – teils mit Mamas, Papas oder Großeltern –, um mit scharfem Werkzeug aus großen Kürbissen furchteinflößende Fratzen und zähnefletschende Monster zu schnitzen.

Gegen Abend haben die Bastler die seltsamen Kreaturen stimmungsvoll mit Teelichtern zum Leuchten gebracht. Am Lagerfeuer ließ es sich gut aufwärmen, und so manches Kind war auch eher für Zimmern und Hausbau oder für den immer begehrten alten Traktor als fürs Schnitzen zu haben. Spaß hatten sie aber alle.

An den Tagen zuvor hatte Jutta Winheim mit Kindern s gruselige Leckereien und schaurig-schöne Dekorationen gebacken und dekoriert: Kuchen mit ebenso garstigen wie essbaren Spinnen, mit blutrotem Zuckerguss überströmte Kekse mit furchteinflößenden Augen und manches mehr. „Nur zum Kürbissuppe-Kochen hat’s nicht mehr gereicht. Die Ferienspielteilnehmer waren diesmal sehr jung und da dauerte alles etwas länger“, berichtet die Sozialarbeiterin, die diese Ferienbetreuung ehrenamtlich macht, diesmal nur zeitweise unterstützt von jugendlichen Betreuern. Aber da hat sie abends zuhause halt selber gekocht. Also gab’s zum Schnitzen nicht nur ein wärmendes Feuer, leckeren Kuchen und viele riesige Kürbisse, sondern auch einen großen Topf voll heißer Suppe, die das eher gewöhnungsbedürftige Wetter vergessen ließ.

Das Kürbisfest ist alljährlich der Abschluss des regulären Farmbetriebs, der erst im Frühjahr am Oberwiesenweg wieder aufblühen wird.
 chz