Musikschule ist nach der Pandemie auf gutem Weg Kooperation mit den Grundschulen ausbauen

Der Kennenlernmittag der Musikschule bot reichlich Gelegenheit, Instrumente unter fachkundiger Anleitung zu testen. Bild: eyssen

Urberach – „Schauen! Hören! Informieren! Instrumente ausprobieren!“ Mit diesen Schlagworten hatte die Musikschule Werbung für ihren Mittag der offenen Tür gemacht. Zahlreiche Neugierige nutzten die Gelegenheit, sich über die Angebote zu informieren.

Instrumente konnten getestet werden, es gab Informationen zum Unterricht, und die Lehrerinnen und Lehrer stellten sich im Musikschulhaus am Häfnerplatz in einem „Open-Concert“ vor. Auch das Juniororchester des Musikvereins 06, der mit der Musikschule beim Projekt „Tuttifanten“ zusammenarbeitet, spielte beim Konzert mit.

Aktuell hat die Musikschule rund 1 000 Belegungen pro Jahr, berichtete die stellvertretende Leiterin Gabriele Schrenk. Nach der Pandemie sind die Kooperationen mit den Schulen wieder gut angelaufen. So bietet die Musikschule beispielsweise ab dem kommenden Schuljahr gemeinsam mit der Schule an den Linden das Projekt „Zusammen-Spiel“ an. Musikalisch interessierte Kinder ab der zweiten Jahrgangsstufe haben dort die Möglichkeit, in Kleingruppen Instrumente zu erlernen. Beim „Zusammen-Spiel“ hatte die Musikschule bereits mit der Stephan-Gruber-Schule in Eppertshausen zusammengearbeitet. Auch ein Singprojekt mit den Rödermärker Grundschulen steht in den Startlöchern. Dort soll mit viel Spaß auf ein Konzert in der Kulturhalle hingearbeitet werden. Noch lange nicht wieder auf Vor-Pandemie-Niveau sind die Kooperationen mit den Kindergärten, die nur langsam wieder anlaufen. Das hängt wohl auch mit dem Personalmangel an den Kitas zusammen. „Wir hoffen darauf, dass die Kooperationen bald wieder ins Rollen kommen“, sagt Gabriele Schrenk.
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