Drei Jahre hat Corona die gemeinsame Saisoneröffnung unmöglich gemacht, daher appellierten Abteilungsleiter Markus Suderleith, der den Posten von Holger Behnicke übernommen hat, und Vereinsvorsitzender Mustafa Basak-Richter an das Wirgefühl: „Wir brauchen die Unterstützung von jedem von euch, ganz gleich ob Spieler, Trainer oder Familien. Wir müssen alle enger zusammenrücken und hoffen, dass wir nach dieser harten Zeit wieder eine große Familie werden!“ Mustafa Basak-Richter dankte für die viele Arbeit rund um den neu gestalteten Platz: „Was lange währt, wird endlich gut!“ Viele Helferinnen und Helfer hatten handwerkliche Arbeit geleistet oder den Rasen gemäht. Der Initiative von Jugendtrainer Tanyel Güder war der Platz zu verdanken. Ein besonderer Dank ging auch an die zahlreichen Unterstützer und Sponsoren wie den Kreis Offenbach oder den Sportkreis.
Der neue Platz kostet ungefähr 30 000 Euro. Der KSV muss rund 10 000 Euro beisteuern, überwiegend in Form von Manpower.
Den alten Rasen ließ der KSV im Frühjahr abgetragen. Dabei wurden Bodenproben entnommen, Pilze bekämpft, kaputte Bewässerungsleitungen ausgetauscht und neue Pumpen eingebaut. Zwei neue Schaltkästen wurden installiert und drei Sprinkler, bei denen die Dichtungen kaputt waren, ausgewechselt. „Eigentlich wollten wir den Platz schon vor den Ferien einweihen, doch dann war hinten in der Ecke eine weitere Leitung kaputt. Darum zog sich das“, bedauerte Mustafa Basak-Richter, und sein Stellvertreter Jan Lannert ergänzte: „Wir hoffen sehr, dass jetzt nicht so schnell wieder ein Baum umfällt oder eine Horde Wildschweine den frischen Platz entdeckt.“ Was den KSV-Fußballern noch in lebhafter Erinnerung ist. Gemeinsam eröffneten die beiden mit einem zügigen Scherenschnitt durch ein symbolisches Band das Spielfeld, ehe die ersten Mannschaften der Jugendfußballer mit ihren Kreisligaspielen die Saisoneröffnung sportlich einweihten.
chz