Die Gruppe um die Dietzenbacher Künstlerin Jelena Hild trifft sich seit Jahren zum gemeinsamen Schaffen und Austausch und hat ihre Werke schon in mehreren Ausstellungen präsentiert. Jedes Gruppenmitglied hat im Laufe der Zeit seinen eigenen, individuellen Stil entwickelt, so dass sich immer wieder eine interessante und vielfältige, letztlich aber harmonische Mischung ergibt – daher auch der Name „Melange“ –, die das gesamte Spektrum von gegenständlicher bis abstrakter Malerei abdeckt.
Intensive Farbenpracht
Jelena Hild stammt aus Kroatien und ist in Rödermärker Künstlerkreisen keine Unbekannte: Seit 2003 hat sie mehrfach, meist gemeinsam mit Schülern ihrer Malgruppen, in den Büchereiräumen ausgestellt. Jelena Hild studierte in Belgrad Kunstpädagogik und unterrichtete in verschiedenen Städten im damaligen Jugoslawien. In Frankfurt bildete sie sich in den Kunstrichtungen Portrait, Akt und Grafik weiter. Sie ist seit vielen Jahren als Dozentin an der Dietzenbacher Volkshochschule tätig. Sie malt vorwiegend abstrakt, setzt Menschen, Tiere, Blumen oder Landschaften aber auch gegenständlich in Szene. Sie malt mit Acryl und nutzt die gesamte Farbskala.
Auch Monika Dilger aus Rodgau bevorzugt Acrylfarben. Ihre Bilder, in denen sie Begegnungen und Erlebnisse in Farben umsetzt, entstehen aus visuellen Stimmungen und akustischen Impulsen, Erinnerungen und Assoziationen. Die Bildthemen sind meist gegenständlich, werden aber niemals fotografisch genau umgesetzt.
Monika Morian verarbeitet intensive Acrylfarben gerne mit dem Spachtel, doch sie schätzt auch die zarten, ineinanderfließenden Aquarellfarben. Die Rodgauerin findet es immer wieder spannend, neue Maltechniken auszuprobieren und liebt spontane Reaktionen auf Leinwand oder Papier.
Harmonische Themen
Ulrich Rathai aus Dietzenbach hat vor einigen Jahren das Malen wieder angefangen, für das durch Beruf und Familie lange keine Zeit übrig blieb. Licht und Schatten, Formen und Farben sind die Elemente seiner meist gegenständlichen Aquarelle.
Auch Gisela Zwonar stammt aus Dietzenbach. Beim Arbeiten lässt sie sich vor allem von der Natur inspirieren. Sie nutzt Acrylfarbe und setzt verschiedene Techniken wie Pinsel oder Spachtel ein, um die Stimmung und den Charakter ihrer Motive auf die Leinwand zu bannen. So entstehen Werke mit meist gegenständlichen, farblich harmonischen Bildthemen.
Die Ausstellung wird am Freitag, 19. Februar, um 19 Uhr in den Ausstellungsräumen der Stadtbücherei Rödermark mit einer Vernissage eröffnet. Danach können die Arbeiten bis zum 18. März während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei besichtigt werden: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr sowie am ersten Sonntag im Monat von 10 bis 13 Uhr.