FC Viktoria Urberach organisiert einzige Großveranstaltung zur Weiberfastnacht Narren zieht es in die Kelterscheune

An Weiberfastnacht ließen es nicht nur die Frauen krachen. DJ Uwe Keck heizte mit seiner Musik auch einigen Herren ein. Bild: Ziesecke

Urberach – Die Straßen leer, die Kelterscheune voll – das ist seit einigen Jahren die „wilde“ Weiberfastnacht in Rödermark. Dank des Scheunenrummels haben die bunten Gruppen der Närrinnen und Narren aber trotz des Dauerregens am Donnerstagabend wenigstens ein bunt geschmücktes Ziel mit garantiert vielen Mitfeiernden und prächtiger Partymusik von DJ Uwe Keck. Harald Mickler und das Thekenteam des veranstaltenden FC Viktoria Urberach sind zufrieden: Es ist nicht mehr die echte Straßenfastnacht, wo man von Wirtschaft zu Wirtschaft zog. Heute ziehen die Menschen nur noch direkt zur Kelterscheune und bleiben dort. Gut für den Verein, der viele Mitglieder und Freunde im Dienst hat, aber schade für die Fastnacht. In der Kelterscheune steigt an dem Abend die einzige größere Veranstaltung, außer dem kleinen benachbarten „Ebbelsche“. Das ist unschwer an der Fülle in der Halle und an den Gästen erkennbar, die auch aus Ober-Roden, Eppertshausen oder Messel kommen.

Der besondere Dank des Orga-Teams gilt der Rentnertruppe, die ihnen zur Seite steht und die Halle immer wieder auf Vordermann bringt: „Ohne die Männer ginge der Rummel hier gar nicht.“

Die Närrinnen und Narren haben es den Veranstaltern mit kräftigem Besuch gedankt. Schon vor Mitternacht ging in der Scheune gar nichts mehr. Und das Orga-Team hatte alle Hände voll zu tun. „Gut 50 Leute brauchen wir hier für die beiden Tage, acht bis zwölf pro Schicht, aber auch das klappt in unserem Verein“, sagt Mickler und freut sich.
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