Und es waren wieder kreative Namensschöpfungen, die gegeneinander antraten: Die „Füße Gottes“ gegen „Die Einen“, „Mudisch gewerfelt“ gegen den FC Saufhampton oder „Die Gemixdn“ gegen die „Gasseglänzer“. Besonders anregende Mischung waren „Realitätsverlust“ gegen „@es eskaliert eh“ und nicht zu vergessen: die „Scheppfuß Uniteds“.
Aber einen Scheppfuß hatten so manche Sportler, denn die Kühlpads und das Eisspray waren im Dauereinsatz, und humpelnde Spieler (aber keine Spielerinnen!) sah man allüberall. Am Tisch des Kerbvereins Ober-Roden standen symbolträchtig Haselnusslikör und Schmerzfluid zwischen den Äpplergläsern. Man(n) wird halt nicht jünger und nicht sportlicher.
Dennoch war’s wie immer ein Fest mit Hüpfburg, Bratwurst und Getränkeinsel und durchaus auch sportlichem Ehrgeiz. Zu guter Letzt gewannen im Spiel um Platz drei „Die Anderen“ mit 11:8 gegen die „Walkers“, während es im Finale keine Überraschung gab: Zum vierten Mal siegten die „Orwisch Classics“, diesmal mit 4:2 gegen die „Hausfrauenvolleys“. Sie festigten ihr Sieger-Image – ehe es langweilig wird, sollten sie nächstes Jahr vielleicht mal Andere ranlassen.
Gemeinsam wurden die Ergebnisse gefeiert, wozu sich gegen Abend auch noch viele Gäste ohne sportliche Ambitionen gesellten. Das Sommerfest des BSC ist eine feste Größe im Rödermärker Feierfahrplan. Und es geht bald weiter: Nach den Sommerferien startet am 1. September die Orwischer Kerb.
chz