Erste „After Hours“ nach der Zwangspause Die Stille im Jazzkeller hat ein Ende

Sie passten gar nicht alle auf die kleine Bühne – die Musiker, die zu den ersten „After Hours“ nach der langen Corona-Schließung in den Jazzkeller kamen. Foto: ziesecke

Ober-Roden – Im Keller unter der Halle der Turnerschaft herrscht wieder Leben. Der Jazzclub ist aus der Pandemie zurück. Mehrere Anläufe hatte der Vorstand schon unternommen, doch jedes Mal musste der Versuch eines Neustarts im letzten Moment wieder zurückgenommen werden.

Jetzt hat’s endlich geklappt, und Musiker wie auch Zuhörer waren darüber hell begeistert, nicht zuletzt über die kleine Umgestaltung des Kellers mit Sitzgruppen um Bistrotische. Das sorgte für einen leichten und lebendigen Rahmen. „Wir hatten das schon länger vor, aber nun hat es geklappt, und es wird gut angenommen“, freute sich Vorsitzende Sylvia Altenberg. Die Gäste wiederum freuen sich vor allem über die begeisternde Zusammensetzung der ersten Jamsession „After Hours“, die schon fast „After Years“ heißen könnten, so lange herrschte Stille im Keller.

Zur Wiedereröffnung hatte das Jazzclub-Team um den Bassisten Roland Ulatowski Berry Blue mit seiner unvergleichlichen Stimme in den Keller gelockt. Dazu kamen Christoph Aufheller am Piano und Hans-Peter Bartsch an den Drums sowie Trompeter Oliver Zimmer. Im Laufe des Abends kamen auch noch Axel Schmidt mit seinem Saxophon und Tuba-Bläser Christoph Wackerbarth dazu, und allen war die Begeisterung anzuhören, endlich wieder live und vor Beifall spendenden Gästen singen und spielen zu dürfen.

Berry Blue ist übrigens am 29. April um 20 Uhr mit seinen Trio-Kameraden Christoph Aupperle und Julian Keßler einen Abend lang zu Gast.
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