Computer-Projekt „Medien Technik Kids“ an sieben Grundschulen gestartet Altersgerechter Einstieg

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Main-Taunus-Kreis (red) – An Grundschulen im Main-Taunus-Kreis ist das Projekt „Medien Technik Kids“ angelaufen. Kinder werden bei dem Angebot des Medienzentrums an das Programmieren herangeführt. „Der Umgang mit dem Computer ist eine Schlüsselkompetenz“, so Schuldezernent Axel Fink: „Das Angebot ermöglicht einen altersgerechten Einstieg ins Thema und flankiert damit das Digitalisierungsprogramm für unsere Schulen“, erläuterte der Kreisbeigeordnete.

Das Angebot läuft als Pilotprojekt an sieben Grundschulen mit insgesamt rund 140 Schülerinnen und Schülern. Es beteiligen sich die Wilhelm-Busch-Schule, die Taunusblickschule, die Steinbergschule und die Pestalozzi-Schule in Hofheim, die Pestalozzi-Schule in Kelkheim und die Weinbergschule in Hochheim, außerdem die private Kinderzeit-Schule in Schwalbach. Die ersten Schülerinnen und Schüler haben, so Fink, „mit großem Interesse und Begeisterung bis zur letzten Minute mitgemacht“. Die Lehrkräfte hätten die Kinder engagiert dabei begleitet. „Das bestätigt unsere Haltung: Medienbildung sollte bereits in den Grundschulen gezielt gefördert werden.“ Wie Fink erläutert, wird bei dem Projekt der eigens für Grundschulen entwickelte Mini-Computer „Calliope mini“ eingesetzt.

In einem Workshop erhalten Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Programmieren und die Anwendung von Algorithmen als eindeutige und präzise Handlungsanweisungen im Computer zum Lösen eines Problems. Die Lehrerinnen und Lehrer wurden vom Medienzentrum für das Projekt fortgebildet; außerdem wird ein umfangreiches Arbeitsbuch zur Verfügung gestellt, und das Medienzentrum steht während des gesamten Projekts als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Initiative bietet neben Workshops für die Klassen eine Ausprobierphase im Schulalltag und einen Vorführtag am Ende des Projekts. „Weil die Lehrkräfte eng in das Projekt eingebunden sind, können sie künftig eigenständig mit dem Calliope mini arbeiten und eigene Ideen umsetzen“, erläuterte Fink.