„Schon seit vielen Jahren führt der Hochtaunuskreis Jugendbegegnungen in Israel durch. Sie sollen den Schülerinnen und Schülern andere Kulturkreise näherbringen und den Abbau des Antisemitismus unterstützen“, erklärt Landrat Ulrich Krebs das Engagement des Kreises.
Den Schülerinnen und Schülern wurden bei ihrem Aufenthalt ein vielfältiges Programm geboten. Sie lebten bei Gastfamilien und konnten so den Alltag einer israelischen Familie bestens kennenlernen. Dazu wurde Jerusalem und das Tote Meer besichtigt. Tief beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen beim Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und von dem Bericht der Zeitzeugin Hanna Tidhar, die ihnen von ihrer Flucht vor den deutschen Soldaten, den schrecklichen Erlebnissen im Arbeitslager, der Zeit nach dem Krieg sowie ihrem anschließenden Neustart in Israel erzählte.
Tobias Hohl und Matthias Lehrl, die vonseiten des Hochtaunuskreises die Jugendlichen begleiteten, waren von der Neugier und Offenheit angetan, mit der sich die Jugendlichen mit den doch teilweise sehr schwierigen Themen auseinandersetzten.
Besonders schön zu sehen war, wie schnell Freundschaften zwischen den deutschen und israelischen Jugendlichen gewachsen sind. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich daher schon heute auf den Gegenbesuch kommenden Herbst in Deutschland.