Künftige Straßennamen auf dem Polar-Mohr-Gelände Künstlerinnenviertel als Idee

Günter Horn von der Projektgesellschaft Horn, Bürgermeister Christian Vogt und HWB-Geschäftsführer Norman Diehl vor der Tafel, die das künftige Künstlerinnenviertelzeigt Bild: Stadt Hofheim

Hofheim (red) – Während der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Stadtmuseums Hofheim hat Bürgermeister Christian Vogt einen Entwurf für das derzeitige Polar-Mohr-Gelände vorgestellt. Dabei geht es um die Straßenbezeichnungen des künftigen Wohnviertels.

„Die Namen der großen Hofheimer Künstlerinnen – zum Beispiel Hanna Bekker vom Rath und Ida Kerkovius – zieren seit vielen Jahren die Wände des Stadtmuseums“, sagte Vogt. Er hoffe aber, dass sie bald auch auf Straßenschildern in Hofheim zu lesen sein würden: nämlich im „Künstlerinnenviertel“ auf dem bisherigen Polar-Mohr-Gelände. „Ich freue mich schon darauf, die Hanna-Bekker-vom-Rath-Allee entlang zu schlendern oder auf dem Ida-Kerkovius-Platz auf einer Bank zu sitzen.“

Günter Horn von der Projektgesellschaft Horn, die Eigentümerin des Areals an der Hattersheimer Straße ist: „Ich finde den Vorschlag sehr gelungen, da sich das neue Quartier so auch namentlich in die Geschichte der Stadt einfügt und eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschaffen wird.“

Es handelt sich um einen ersten Entwurf. Über die Benennung von Straßen entscheidet die Stadtverordnetenversammlung, die noch über die Vorschläge beraten wird. Dementsprechend sind alle Namen und deren Verortung als vorläufig und vorbehaltlich der Beschlüsse der städtischen Gremien zu betrachten.

Der Entwurf berücksichtigt sieben Künstlerinnen, die lange in Hofheim gelebt haben. Außer Hanna Bekker vom Rath und Ida Kerkovius sind das: Emma Kopp, Friedel Schulz-Dehnhardt, Emy Roeder, Marta Hoepffner und Ev Grüger.

Aus gutem Grund nicht dabei ist Ottilie Roederstein, da nach ihr bereits der Roedersteinweg auf dem Kapellenberg benannt ist.