Eddersheim erhält eine Natur-Kita Der Natur ganz nah

So könnte der Bauwagen für die Natur-Kita aussehen.

Hattersheim (red) – Mit viel Engagement und in enger Zusammenarbeit zwischen dem Baureferat der Stadt Hattersheim und dem Referat Kinder, Jugend, Senioren und Soziales konnten jetzt die Vorbereitungen für die Einrichtung einer Natur-Gruppe in Eddersheim abgeschlossen werden. „Der Vertrag für das Grundstück ist unterschrieben und auch der Bauwagen ist bereits bestellt“, freute sich Bürgermeister Klaus Schindling: „Kinder und Familien brauchen jetzt einen Betreuungsplatz und haben keine Zeit, darauf zu warten, dass ein externer Träger gefunden wird oder ein neues Gebäude geplant und errichtet ist. Deshalb haben wir uns für die Anbindung der Natur-Gruppe an die städtische „Villa Kunterbunt“ entschlossen. Das hat organisatorische und verwaltungstechnische Gründe. Denn nur durch die Anbindung konnten wir die Errichtung in so kurzer Zeit realisieren.“ Die Natur-Gruppe wird zwar an die Kita „Villa Kunterbunt“ angebunden, erhält jedoch ihren eigenen Standort inklusive großzügigem Außengelände und Bauwagen. Qualitativ, kind- und sicherheitsgerecht wird nicht nur das Außengelände gestaltet, sondern auch der Bauwagen, der charakteristisch ist als Schutzunterkunft für Natur- und Waldkindergärten. Die Einrichtung bietet Platz für bis zu 25 Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Der Standort ist in unmittelbarer Nähe zur Natur und bietet zugleich eine unkomplizierte Erreichbarkeit für die Familien.

Der Betreuungsplatzausbau in Hattersheim ist damit nicht abgeschlossen. Auch andere Projekte befinden sich bereits im Prozess, benötigen jedoch mehr Zeit, da sie von vielen Kooperationspartnern abhängig sind und begleitet werden müssen. So wird in der Ankerstraße/Ecke Propsteistraße in Eddersheim nach abgeschlossener Planungsphase eine Einrichtung – im Rahmen der Auflagen durch den Denkmalschutz – für drei zusätzliche Gruppen geschaffen und an die Kita der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus angegliedert.

Elke Radinger-Schulze, Referatsleiterin des Referats für Kinder, Jugend, Senioren und Soziales: „Für eine genaue inhaltliche Information über die pädagogische Ausgestaltung ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh. Diese wird im nächsten Schritt und in enger Zusammenarbeit zwischen Fachberatung, Kita-Leitung und den pädagogischen Fachkräften erstellt. Zunächst sind Anträge und Genehmigungen beim Main-Taunus-Kreis einzuholen. Wir freuen uns sehr über die gute und zielführende Zusammenarbeit und arbeiten intensiv daran, auch hier schnell voranzukommen.“