Die letzten Jahre in Vivaldis Leben waren von Katastrophen geprägt. Trotzdem schreibt er noch eine allerletzte Oper, immer in der Hoffnung, damit finanziell überleben zu können. Hinter ihm liegt ein Leben voll enormer Schaffenskraft, präzise festgehalten in seinem handschriftlichen Notenschatz, seinem Vermächtnis an die Nachwelt. Zunächst verschollen, taucht dieses unter verwunderlichen Umständen gegen 1920 wieder in Piemont auf. Einem mit Weitblick und Geschäftssinn gesegneten Musikwissenschaftler ist es zu verdanken, dass man diesen Schatz heben konnte und wieder hören kann. Antonio Vivaldi (1678 – 1741) lebt heute, nach 200 Jahren Vergessenheit, wieder in unserer Musikwelt.
Die spannende Geschichte über das mysteriöse Verschwinden und Wiederfinden von Vivaldis vielen handschriftlichen Noten ist eine Erzählung mit Stücken aus seinem breiten musikalischen Oeuvre, vorgetragen von Christian Rohrbach (Altus), Instrumentalsolisten des Barockorchesters der Hochschule für Musik Frankfurt sowie dem Sprecher Stéphane Bittoun. Christian Rohrbach ist Dirigent, Countertenor und Liedpianist. Als Dirigent und Chorleiter war er an bedeutenden deutschen Bühnen und bei international renommierten Festivals engagiert. Für das „Besondere Konzert“ gibt es Karten im Genusskontor, Platz Rueil-Malmaison 2. Ganz einfach können die Tickets auch online über www.musikstiftung.de bestellt werden.