Auf dem Grill brutzelte das Fleisch, die Getränke waren kaltgestellt und das Buffet vorbereitet und die Gäste strömten herbei. Mehr als 100 Oldie-Freund kamen zusammen, „sicher ist, wir sind komplett ausverkauft.“, lacht Peter Ließmann, neuer Geschäftsführer der Verwaltungsstelle Bergen-Enkheim. Er hat die Kulturgesellschaft beim Organisieren der mittlerweile traditionellen Veranstaltung in „Möllers Wäldchen“ tatkräftig unterstützt.
Die Stimmung war ausgelassen, die Leute haben zu „Hit The Road Jack“ mitgetanzt und bei Bruce Channels Klassiker „Hey! Baby“ lauthals mitgesungen. Die meisten der Gäste wuchsen eben mit dieser Musik auf und waren daher mit ganz viel Leidenschaft dabei. Auch Ließmannn gab zu: „Es ist wirklich schön hier. Ich liebe Livemusik und die Jungs können wirklich gut spielen.“
Auf ein Schwätzchen mit der Oldie-Band Heartbeat
Nach einer knappen Stunde brauchten dann sowohl das begeisterte Publikum als auch die sechs Musiker selbst eine kurze Pause und alle Anwesenden haben zusammen gegessen. Man lernte sich kennen und konnte ein Schwätzchen mit den Mitgliedern der Oldie-Band halten. Was die angeht, so treten sie schon lange miteinander auf. „Zwischendurch ändert sich ab und an mal was an der Besetzung“, meint Gitarrist und Sänger Thomas Dinig, „aber der harte Kern bleibt seit 30, 40 Jahren bestehen.“ Der mit 70 Jahren Älteste der Band ist für das Konzert extra früher aus dem Urlaub zurückgekommen, „denn der Termin ließ sich ja nicht verschieben und mir ist das hier extrem wichtig“, sagte der Musiker.
Perfekte Bedingungen für die Veranstaltung in „Möllers Wäldchen"
In den vergangenen Jahren waren die Bedingungen für die Musikaufführungen sehr unterschiedlich. Einmal hatte es so stark geregnet, dass die Leute barfuß im Wasser standen, trotzdem kamen sie. Dieses Mal lief aber alles perfekt. Das freute ganz besonders die ehrenamtlich Mitwirkenden des Vereins, die das Ganze jedes Jahr aufs Neue möglich machen. Peter Krumb ist zweiter Vorsitzender des Kleingartenvereins und schon lange Mitglied. „Klar kriegt man kein Geld dafür, aber Tage wie heute, an denen man die fröhlichen Gesichter sehen kann, sind mehr wert“, sagt Krumb. Den Erlös der verkauften Getränke und den kleinen Eintrittspreis möchte der Kleingärtnerverein in die Instandsetzung der Wege investieren.