1986 wurde das Angebot mit einer Karateabteilung erweitert, als sich Axel Roth, der seinerzeit von Trier nach Frankfurt gezogen war, mit Norbert Hamm und einigen weiteren Karateka dem Judo-Club Bergen-Enkheim anschloss. Der Judo und Karate-Club Bergen-Enkheim (Juka) wie er seit 2001 heißt, ist mittlerweile nicht mehr aus dem Stadtteil wegzudenken. Seit 2007 gehört auch Tai Chi Chuan zum Vereinsangebot.
In diesem Jahr konnte der Verein, mit einjähriger coronabedingter Verspätung, das 50-jährige Bestehen feiern. Weit mehr als 100 Gäste waren zur Feier ins LOK 21 in Bad Homburg gekommen. Dort wurden sie mit einem abwechslungsreichen Programm überrascht. Nach der Begrüßungsansprache durch die Vorstandsmitglieder Davor Bogos und Sven Hoyer wurden langjährige Mitglieder geehrt. Viele haben bereits im Kindesalter beim Juka angefangen, wie Nico Burth und Christian Pavlov. Die beiden 19-jährigen Sportler haben als Kinder mit dem Karatetraining angefangen und kürzlich ihre Prüfung zum ersten Dan erfolgreich abgelegt. Sie sind zur Zeit die jüngsten Karate-Danträger im Verein.
Erfreulicherweise sind auch die Gründungsmitglieder Rüdiger Kotte und Kurt Eisenacher zum Fest gekommen. Statt Präsenten für die Jubilare wurde im Namen des Vereins eine Spende an den „Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt“ getätigt.
Ein Programmpunkt waren zwei Clowninnen die, passend zum Anlass, ihr Stück „Ka-ra-te“ präsentierten. Eine Hüpfburg für jüngere Gäste fand nicht nur bei der Zielgruppe großen Anklang. Livemusik, leckeres Essen und Getränke machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Meilenstein in der Vereinsgeschichte des Juka.