Attraktionen und Infos rund um die Wache Tag der offenen Tür beim Polizeirevier in Bergen-Enkheim

Es leuchtet, es blinkt, es tönt: Natürlich war für diesen jungen Besucher das Polizei-Motorrad an sich schon eine tolle Sache, aber als es dann auch noch blinkte, war das Staunen perfekt. Foto: sh

Bergen-Enkheim (sh) – Das charakteristische „Tatütata“ des Martinshorns war schon deutlich zu vernehmen, bevor man überhaupt im Florianweg ankam. Dort leuchtete dann auch schon das Blaulicht, die Wasserwerfer waren in Position gebracht und Rauchlüfter der Feuerwehr ausgerichtet. Doch nicht etwa eine Großdemonstration rief die Einsatzkräfte auf den Plan, vielmehr feierte das Bergen-Enkheimer Polizeirevier seinen ersten Tag der offenen Tür und hatte dazu zahlreiche Attraktionen auf dem Areal rund um die Wache drapiert.

Trotz des trüben Regenwetters kamen zahlreiche Besucher in den Florianweg 8, um die Infostände zu besuchen – unter anderem wurden kompetente Auskünfte über Einstellungskriterien für den Polizeiberuf sowie über Jugenddelinquenz und zum Einbruchschutz erteilt. Großen Eindruck hinterließen die zu besichtigenden Fahrzeuge wie die gigantischen Wasserwerfer der Bereitschaftspolizei sowie das schnittige Polizeimotorrad. Darauf ließ sich so mancher gerne fotografieren. Ein beliebtes Fotomotiv war außerdem das Maskottchen der „Kinderkommissar Leon“. Die jungen Besucher konnten sich schminken lassen oder in der Hüpfburg toben. Dank Würstchen vom Grill und einer großen Auswahl an Kuchen sowie frisch vor Ort gepresstem Süßen musste auch niemand Hunger oder Durst leiden.

Ermittlungsgruppe zog 2000 ein

Institutionen wie unter anderem der Präventionsrat, das Deutsche Rote Kreuz und die benachbarte Freiwillige Feuerwehr Enkheim waren mit am Start, um den Tag der offenen Tür des 18. Reviers zu bereichern. Musik gab es von der Band „The Gents & The Lady“, wo Polizeihauptkommissar Uwe Baier am Keyboard zu hören war.

Großer Andrang herrschte bei den Führungen durch das Revier. Der Polizeibeamte Wolfgang Kirchner geleitete die Besucher mit viel Sachverstand durch das ehemalige Schulgebäude, in dem sich das 18. Revier befindet. Früher, berichtete Kirchner, seien die Verhältnisse im Revier stark beengt gewesen, denn der Polizei stand lediglich das Erdgeschoss des Gebäudes zur Verfügung. Im Obergeschoss unterhielt die Stadt Frankfurt, der die Liegenschaft gehört, Jugendräume.

Im Jahr 2000 mietete das Land Hessen das obere Stockwerk an, wo dann die Ermittlungsgruppe einzog. In den Jahren 2014/15 wurde das Revier umfassenden Umbaumaßnahmen unterzogen. „Somit erfüllt das Revier nun alle modernen Sicherheitsanforderungen, wie eine schusssichere Schleuse zur Wache“, erläutert Kirchner. Des Weiteren gibt es dort auch einen schalldichten Raum zur Anzeigenaufnahme, eine voll geflieste Ausnüchterungszelle, Spindräume, einen geräumigen Besprechungsraum sowie sogar einen Fitnessraum, den auch die Nachbarreviere nutzen können.

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