Birgit Mai und Oliver Lang vom KGV Buchhang erhalten die goldene Ehrennadel Im Einsatz für die Kleingärten

Kleingärtner mit Leib und Seele: Für Birgit Mai und Oliver Lang gab es die goldene Ehrennadel. Foto: p

Bornheim (red) – Birgit Mai und Oliver Lang führen seit mehr als 20 Jahren den Kleingärtnerverein (KGV) Buchhang. Für ihre zukunftsweisende Arbeit im Vorstand wurden die beiden bei der Mitgliederversammlung des Vereinsring Bornheim vom Vorstand des Stadtverbands Frankfurter Vereinsringe mit der goldenen Ehrennadel des Stadtverbands ausgezeichnet.

Mai und Lang sind im Kleingartenwesen sehr engagiert und in Frankfurt bestens als geschätzte Gesprächspartner mit Fachwissen bekannt. Spätestens nach der Serie „Schrebergärten – Kleiner Garten, große Freiheit“ haben beide den KGV Buchhang auch über Frankfurt hinaus im Hessenland bekannt gemacht.

Oliver Lang wurde zunächst als Kassenprüfer im KGV Buchhang tätig, während sich Birgit Mai als Schriftführerin einbrachte. Danach übernahm Lang das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und ab dem Jahr 2002 das Amt des Vorsitzenden. Seit her strukturierte und führte er zusammen mit seiner Lebensgefährtin den Verein zukunftsorientiert und stets nach den aktuellen Bedürfnissen eines modernen Kleingartenwesens.

So wurde unter der Leitung beider erstmals in Frankfurt sowie in Hessen ein „Gemeinschafts-/ Seniorengarten“ innerhalb eines Kleingartenvereins angelegt. Das Pilotprojekt wurde mit dem Frankfurter Nachbarschaftspreis ausgezeichnet.

Mai und Lang gründeten zudem mit weiteren engagierten Kleingärtnern den Dachverband „R.V. Kleingärtner Frankfurt-Rhein-Main“. So konnte die Idee, das Kleingartenwesen in der Stadt präsenter zu machen im Jahr 2014 in Frankfurt und somit auch erstmalig hessenweit erfolgreich umgesetzt werden, indem ein bislang unbenannter Weg offiziell als „Kleingartenweg“ im Frankfurter Nordend benannt und in das offizielle Straßenverzeichnis der Stadt Frankfurt aufgenommen wurde.

Auch mit dem prämierten Urban Gardening Projekt „We promise you a Rose Garden“, der Reaktivierung eines historischen Rosengärtchens in der öffentlichen Grünanlage des Röderbergwegs am Ostpark, unterstreicht das ehrenamtliche Engagement beider Geehrten.

Um das Kleingartenwesen in Frankfurt und der Region weiterhin für die Zukunft zu sichern, entschieden beide, dies als ihr Lebenswerk in ihrer gemeinnützigen Kleingarten-Stiftung zu manifestieren. Diese besitzt Vorbildcharakter mit ihren richtungsweisenden Initiativen und Projekten.

Der Wunsch beider Kleingartenaktivisten ist, dass mehr Kleingärten in Frankfurt und der Region entstehen und den Bürgern zur Verfügung gestellt werden können. Damit dies gelingt, werben sie um finanzielle Unterstützung für ihre gemeinnützige Stiftung, die damit dauerhaft Grundstücke der Boden- und Bauspekulation entziehen und dem Kleingartenwesen zuführen kann.