Zoo Frankfurt freut sich über Nachwuchs Tapsige Tigerbabys und putzige Pinguine

Drollige Frackträger: Der junge Humboldt-Pinguin JT mit seinem Vater Hexer. Bild: Zoo Frankfurt/p

Ostend (red) – Nachdem im Frühjahr 36 Humboldt-Pinguine den Zoo Frankfurt verließen, haben die Frackträger jetzt wieder Zuwachs bekommen. Seit April schlüpften insgesamt 13 Pinguin-Küken. Die meisten haben ihre Bruthöhlen mittlerweile verlassen und erkunden die Anlage.

„Es ist schön, zu sehen, dass es wieder Jungtiere bei den Humboldt-Pinguinen im Zoo gibt“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Dass die Tiere für Nachwuchs sorgen, zeigt uns, dass sie sich auf der großen naturnah gestalteten Anlage sehr wohlfühlen.“

Humboldt-Pinguine legen ihre Eier in Höhlen. Diese stehen auf der Anlage in ausreichender Zahl zur Verfügung. „Die Jungvögel verbringen nach dem Schlupf noch etliche Wochen in der Bruthöhle, bevor sie für unsere Besucherinnen und Besucher auf der Anlage zu sehen sind. Dann sind sie schon fast so groß wie ihre Eltern und nur am Jugendgefieder erkennbar, das noch weitgehend grau ist“, erklärt Kuratorin Sabrina Linn.

Auch die Tiger freuen sich über Nachwuchs: Am 20. Juni hat die neunjährige Sumatra-Tigerin Cinta Jungtiere zur Welt gebracht. Die beiden Kleinen scheinen wohlauf. Um den Tieren Ruhe zu gönnen, ist der Katzendschungel vorübergehend geschlossen.

„Es freut mich sehr, dass es im Zoo nach zehn Jahren wieder Jungtiere bei den Sumatra-Tigern gibt“, sagt Hartwig. „Die Tiger Cinta und Emas sind keine jungen Tiere mehr und hatten noch keinen Nachwuchs. Dass es damit so schnell nach ihrer Ankunft in Frankfurt geklappt hat, ist nicht zuletzt der großen Erfahrung und dem Einfühlungsvermögen des Tierpflege-Teams zu verdanken. Jetzt gilt es die Daumen zu drücken, dass sich alles weiterhin gut entwickelt“, so Hartwig.

Zur Geburt hat sich Cinta in die Wurfbox zurückgezogen, wo das Geschehen über eine Kamera verfolgt wird. „So konnten wir auch sehen, dass das erste Jungtier am Nachmittag leider tot zur Welt kam. Den beiden kurz danach geborenen Jungtieren geht es aber dem Augenschein nach gut. Erst wenn die Kleinen in einigen Wochen geimpft werden und ihren Chip erhalten, können wir auch nach den Geschlechtern schauen. Jetzt ist vor allem wichtig, dass Mutter und Nachwuchs eine feste Bindung zueinander aufbauen. Glücklicherweise sieht das bislang gut aus, und auch Vater Emas ist wie immer ruhig und freundlich“, sagt Zoodirektorin Christina Geiger.