TG Bornheim feiert nach zwei Jahren Pause wieder Lerchenherbst Wenn der Wackeldackel tanzt

Glamouröse Tanzhöhepunkte boten die Black Angels.

Bornheim (jf) – „Zum ersten Mal seit Ewigkeiten“ – mit diesem Song begann der Lerchenherbst der Turngemeinde (TG) Bornheim. „Gefühlt sind es Jahre, in denen wir nicht feiern konnten. Wir sind froh, dass es nun endlich wieder klappt“, begrüßte Petra Römer, Erste Vorsitzende des Vereins, die knapp 400 Gäste in der Sporthalle in der Berger Straße.

Sie bedankte sich bei allen Helfern, die am Vortag beim Aufbau von Tischen, Stühlen und Deko mitgeholfen hatten. „Es wird kurzweilig und fetzig“, versprach Römer und stellte die Moderatorin des Abends vor: Erstmals übernahm Vorstandsmitglied Katrin Steul diese Aufgabe. Traditionell eröffnete das Akkordeonorchester den Abend. Dirigent Heinrich Hamacher hatte ein amerikanisches Oldie-Medley arrangiert und mit seinen Instrumentalisten einstudiert. Der Sound kam beim Publikum gut an; gleich beim ersten Titel wurde mitgeklatscht.

Die Hauptamtlichen der TG erzählten dann eine musikalisch-tänzerische Geschichte rhythmischer Bewegung von Aerobic bis Zumba. Die von Valerie Kalthoff trainierten Nachwuchs-Tänzerinnen überzeugten anschließend ebenso wie die Main-Dancers.

Party-Prinz Jens Diehl setzte mit den Hip-Hop-Kids den fulminanten Schlusspunkt vor der Pause – beim Wackeldackel-Tanz hielt es nur noch wenige auf den Stühlen. Wer wollte, konnte selbst mit auf die Bühne kommen und einfach mitmachen.

Die New Angels, trainiert von Helga Schwarz, verbanden zu Beginn des zweiten Teils des Abends gekonnt Tanz mit Akrobatik. Kraftraubendes Jumping stand anschließend auf dem Programm. Alle Achtung vor diesem Sport, bei dem Ungeübten bereits beim Zuschauen der Schweiß ausbricht. Die Trainer auf den Trampolinen jedoch lächelten dazu noch während ihrer Performance. Respekt.

Die Showdance-Gruppe Euphoria, trainiert von Antje Quitta, und die von Helga Schwarz gecoachten Black Angels sorgten für weitere glamouröse tänzerische Höhepunkte.

Und was hatten sich die Prellballer diesmal als Überraschung ausgedacht? Sie hatten sich das Thema Winter unter sportlichen und Après Ski Aspekten vorgenommen. Gefroren dürfte beim Auftritt in Skijacken, Mützen und Kostümen keiner haben, aber sichtlich viel Spaß hatten alle bei dieser Gaudi im gedachten Schnee.

Traditionell endete der Lerchenherbst mit dem gemeinsam gesungenen und getanzten Song „So ein schöner Tag“. Zumindest offiziell, denn viele wollten nach reichlich zwei Stunden die Halle noch nicht gleich verlassen und den Abend gesellig ausklingen lassen.

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