Wir haben 73 Seepferdchen-Kurse durchgeführt, mehr als 600 Kinder haben so Schwimmen gelernt. Heute Abend werden wir ein buntes Bühnenprogramm zeigen, das einen Eindruck der Leistungen in verschiedenen Sportarten vermittelt. TGB-Mitglieder kümmern sich in guter Tradition ehrenamtlich um die Gäste.“
Zum dritten Mal führte Vorstandsmitglied Petra Römer durch den Abend, an dem es 18 Programmpunkte gab – der Schwerpunkt lag auf tänzerischen Vorführungen. Nach gutem Brauch eröffnete das Akkordeon-Orchester die Show. Anlässlich des 100. Geburtstages von Frank Sinatra im Dezember 2015 hatten die Musiker unter der Leitung von Heinrich Hamacher ein Medley zusammengestellt. Unterstützt wurde der Orchesterchef, der seinen Arm in einer Schlinge trug, von Tenor Manfred Fink aus Düsseldorf.
Rhythmische Bewegung zur Musik
Im ersten Programmblock zeigten die Jazzdance-Eleven unter der Leitung von Alexandra Diedrich mit einer süßen Biene Maja, die tanzenden Seniorinnen, trainiert von Anja Engelhardt und Diana Schramm, die Zumba-Gruppe um Sandra Duran und das Tanzduo Reiner Peichl und Sarah Hennefarth die Vielfalt rhythmischer Bewegung zu Musik in allen Altersklassen.
Der zweite Block begann mit einem Showtanz der Dance Company, Übungsleiterin ist Alexandra Diedrich, dem Stepp- und Jazztanzvorführungen (Trainerinnen: Marion Schmidt, Rosalinde Basta ) folgten. Eine Linedance-Kostprobe unter der Leitung von Hilde Rauhut und die furiose und humorvolle Darbietung der Prellballer zum Thema Film und Fernsehen, initiiert von Christel Steul und Thomas Völker, rundeten den ersten Teil des Abends ab.
Auf Kampfkunst folgte Step Aerobic
Mit Hapkido, Trainer ist Christoph Müller, begann der zweite Part; die koreanische Kampfkunst beeindruckte. Step Aerobic und Thai Bo, einstudiert von Claudia Hildenbrand, folgten. Viel Beifall erhielten die von Helga Zabel trainierten Black Angels, die an diesem Abend noch mehrfach mit verschiedenen Choreografien zu sehen waren: Alle Achtung vor der bewundernswerten Kondition der Mädchen. Tribal Dance (Trainerin: Galina Yakovleva), eine weitere Step Aerobic-Darbietung, Streetdance mit den Black Warriors, trainiert von Elena Bauer, und noch einmal ein Showdance einer von Rainer Peichl trainierten Gruppe schlossen die großartige TGB-Leistungsschau ab.
„Es ist unfassbar, was wir in den letzten zweieinhalb Stunden gesehen haben“, zollte Hubert „Hubsi“ Trenkwalter auf der Bühne den Akteuren Respekt, bevor die Band loslegte. „Ich habe erfahren, dass die TG Bornheim 30.000 Mitglieder hat – in dem Ort, in dem ich geboren wurde, gibt es noch nicht einmal 1.000 Einwohner. Und der Sportverein hat zwei Mitglieder: einen Schiedsrichter und einen Torschützen“, scherzte der Bandleader.
Dann spielten die Trenkwalder, neben dem Chef am Akkordeon Hanspeter „Demibata“ Wille an der Bassgitarre und Philipp Haniger an der Gitarre. Sofort zogen sie das Publikum in ihren Bann, gingen auf die Menschen ein und brachten Oktoberfest-Atmosphäre zum Mitsingen und Mitschunkeln in die Halle. Da machte es auch nichts, wenn die TGB-Hymne, das „Fliegerlied“, noch einmal angestimmt und gemeinsam gefeiert wurde.
Begeisterung beim Publikum
Überraschend packte Demibata ein Alphorn aus, stieg damit auf die Tische, schwenkte das gut 3,50 Meter lange und etwa drei Kilo schwere Instrument waghalsig über die Köpfe des Publikums. Die Profis – die Trenkwalder stehen seit über 20 Jahren auf der Bühne – begeisterten einmal mehr ihr Publikum; ein rundum gelungener Lerchenherbst.