Der Ortsbeirat 11 tagt am Montag in Fechenheim Denkmal vor Verfall retten

Das Kriegerdenkmal ist in einem schlechten Zustand. Bild: sh

Fechenheim (sh) – Der Ortsbeirat 11, zuständig für Fechenheim, Seckbach und den Riederwald, lädt alle Interessierten für Montag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr, Saal des Heimat- und Geschichtsvereins Fechenheim, Burglehen 7 (Mainbörnchen), zu seiner öffentlichen Sitzung ein. Neben einem Antrag zur Bezuschussung der Weihnachtsbeleuchtung im Ortsbezirk aus dem Ortsbeiratsbudget gibt es einen weiteren gemeinsamen Antrag zum Thema Weihnachtsbeleuchtung: Darin sprechen sich die Fraktionen der Grünen, SPD, CDU, Linke und FDP dafür aus, dass die Kosten für Montage und Demontage des Lichterschmucks durch die Netzdienste Rhein-Main (NRM) vom Magistrat übernommen werden sollen. Bisher wurde die Weihnachtsbeleuchtung von Ehrenamtlichen auf- und abgehängt – dies ist seitens der NRM und des Magistrats aber nicht mehr gewünscht.

Zu weiteren Anträgen, über die das Gremium diskutieren und abstimmen wird, ob sie auf den Weg zum Magistrat gebracht werden, gehört die Forderung der Grünen, die Querungshilfe an der Carl-Benz-Straße (Höhe Eifler) so zu gestalten, dass Autofahrer diese frühzeitig erkennen, sodass Radfahrer und Fußgänger an dieser Stelle sicher die Fahrbahn queren können.

In einem weiteren Antrag der Grünen wird der Ruf nach verstärkten Verkehrskontrollen in Fechenheim-Süd – insbesondere wegen Geschwindigkeitsverstößen und Falschparken – laut.

Noch ein Antrag der Grünen befasst sich mit den Kriegerdenkmal auf den Fechenheimer Friedhof, das sich in einem schlechten Zustand befindet. Der Magistrat soll gebeten werden, die Finanzierung der Restaurierung und Instandhaltung des Denkmals sicherzustellen. Anfragen des Ortsbeirats zu dieser Thematik beim Grünflächenamt und beim Kulturamt verliefen erfolglos.

Die SPD hat einen Antrag zum Aufstellen von Fahrradbügeln am Jakobsbrunnenplatz formuliert. Ebenfalls aus der Feder der SPD stammt ein Antrag, dem Mangel an Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Grundschüler in Fechenheim entgegenzuwirken. Dafür soll der Magistrat geeignete Flächen im Stadtteil suchen.

In einem weiteren Antrag setzen sich die Sozialdemokraten dafür ein, dass beim Betreiben künftiger und bestehender Rechenzentren vertragliche Vereinbarungen mit der Stadt Frankfurt abzuschließen sind, die festlegen, dass beispielsweise die Rechenzentren mit Ökostrom betrieben werden, Photovoltaikanlagen installiert werden und die anfallende Abwärme für eigene Büros, angrenzende Firmen und Wohnquartiere genutzt wird.