Auch bei der „Soli“ machen sich die allgemeinen Preissteigerungen bemerkbar. „Unser hausgemachter Eierlikör ist teurer geworden. Die Flaschen, die wir dafür einkaufen, sind teurer geworden. Einmal ist Glas teurer geworden, zum anderen wurden die Flaschendeckel dieses Mal separat verkauft und haben extra gekostet“, berichtet Breitenbach. Sachen, für die die „Soli“ die Zutaten noch vorrätig hatte – zum Beispiel für den Kräuteressig – seien im Preis für den Basarverkauf dann auch gleich geblieben. Auch die Preise für die selbst gebackenen Kuchen, die neben herzhafter Erbsensuppe zur Stärkung angeboten wurden, seien weiterhin moderat. „Man merkt aber schon, wie die Leute rechnen“, sagt Breitenbach. Das Geld aus den Verkäufen fließt in Materialien für das Kunsthandwerk des Vereins. Zum Beispiel galt es, einen neuen Brennofen für Töpferwaren anzuschaffen, nachdem der alte kaputtgegangen war. Umso größer war die Freude, dass die im neuen Ofen gebrannten Schalen in Blattform – obendrein noch mit einer selbst hergestellten und verzierten Kerze bestückt – der Verkaufsschlager des Basars wurden. Ebenfalls gut verkauft wurden bunte Filzkugeln, in deren Inneren kleine Perlchen klappern. Und auch die aus grünen Tomaten hergestellte Marmelade war begehrt. Viele Besucher des Basars sind lange dort geblieben. An den Tischen im Nebenraum unterhielten sich Freunde, Nachbarn und Familien bestens. „Uns ist es wichtig, dass man sich bei uns wohlfühlt“, betont Breitenbach.
Die „Soli“ freut sich immer über neue Mitstreiter. Wer sich mit Bastelarbeiten nicht auskennt oder Neues ausprobieren will, kann an den regelmäßig stattfindenden Workshops des Vereins teilnehmen.