Düstere Zukunftsvision

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In ihrem dritten Roman „Endling“ zeichnet Jasmin Schreiber ein dystopisches Szenarion im Jahr 2041. Die Hauptfigur Zoe ist Biologin und spezialisiert auf Insekten. In der vom Klimawandel gebeutelten Welt grassiert das Artensterben – es gibt zahlreiche „Endlinge“, also die letzten ihrer Art. Zudem ist eine rechts-konservative Regierung an der Macht, worunter vor allem Frauen und Migranten zu leiden haben. Als ihre Mutter zur Reha muss, kehrt Zoe nach Hause zurück, um sich um ihre pubertäre Schwester Hanna und ihre schrullige Tante Auguste zu kümmern. Als Augustes Freundin Sophie verschwindet, begeben sich die drei Frauen auf einen abenteuerlichen Roadtrip – mit an Bord: Eine Weinbergschnecke, ein Endling. Ihre Reise führt das Trio in einen dunklen Wald in Schweden, in dem alles anders zu sein scheint. red

Jasmin Schreiber, „Endling“, Eichborn Verlag, 334 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0145-7, 23 Euro.