Das Wichtigste der Woche Kulturpreis und Grillverbot

Lichter Filmkultur wird mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet (von links): Claudia Dillmann, Otto Völker,Vorstand Binding-Brauerei, Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstands der Binding Kulturstiftung), Gregor Maria Schubert und Johanna Süß, Festivaldirektoren Lichter Filmfest Frankfurt International und Oberbürgermeister Mike Josef. Bild: Enrico Sauda/p

Frankfurt (red) – Jetzt mit einem Eistee in den Liegestuhl – und die Neuigkeiten in aller Kürze lesen.

Kulturpreis für Lichter Filmkultur: Die Binding-Kulturstiftung hat den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis 2023 an den Verein Lichter Filmkultur und sein Lichter Filmfest Frankfurt International verliehen. Die Ehrung fand in der Frankfurter Paulskirche statt. Die Laudatio hielt Claudia Dillmann, ehemalige Direktorin des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums in Frankfurt. Mit Lichter Filmkultur hat sich das Kuratorium der Binding-Kulturstiftung für einen Preisträger entschieden, der sich seit 16 Jahren erfolgreich für die regionale Film- und Kulturszene und für neue filmpolitische Ansätze in Deutschland einsetzt.

Grillverbot in städtischen Grünanlagen: Wegen der anhaltenden Hitze und großen Trockenheit kann jeder Funke einen verheerenden Brand auslösen. Zum Schutz der Grünanlagen ist das Grillen mit offenem Feuer auf allen öffentlichen Grillplätzen der Stadt Frankfurt derzeit verboten. Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig bittet um Verständnis für diesen Schritt.

Magistrat beschließt Haushaltssicherungskonzept: Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff: „Mit dem Haushaltssicherungskonzept haben wir uns nun auf eine ganze Reihe von Konsolidierungsanstrengungen verständigt. Konkret erreichen wir bis zum Jahr 2026 im Ergebnishaushalt eine Entlastung in Höhe von 115,77 Millionen Euro, im Finanzhaushalt von zwölf Millionen Euro und wir senken den Etatansatz in der mittelfristigen Finanzplanung um 47,20 Millionen Euro. Damit zeigt der Magistrat den Willen, ausgeglichene Haushalte vorzulegen.“ Die Magistratsvorlage geht nun zur Beratung an die Stadtverordnetenversammlung.

Mehr junge Menschen sind tabakabhängig: Die Zahl der jungen Raucher ist laut forsa-Umfragen stark gestiegen. Der Anteil Heranwachsender, die kontinuierlich zur Zigarette greifen ist im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um 83 Prozent gestiegen, und zwar in ganz Deutschland. 2022 bezeichneten sich demnach elf Prozent der 16- bis 29-Jährigen als regelmäßige Raucher. In der mittleren Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen stieg der Anteil der regelmäßigen Raucher hingegen nur leicht um elf Prozent, bei den 50- bis 69-Jährigen sank er sogar um 17 Prozent.

Nahverkehrsgesellschaft Traffiq zieht positive Bilanz: „Die Fahrgastzahlen steigen wieder deutlich, finanziell hat Traffiq für die Stadt gut gewirtschaftet und die Qualität unseres Nahverkehrsangebots ist objektiv und in den Augen der Fahrgäste gut“, stellt der Traffiq-Aufsichtsratsvorsitzende, der Frankfurter Mobilitätsdezernent Stefan Majer fest. Die Zahl der Fahrgäste in Frankfurts Bahnen und Bussen habe im Jahr 2022 fast schon wieder die 200 Millionen-Grenze erreicht, sagte Traffiq-Geschäftsführer Tom Reinhold. „Mit einem Zuwachs von gut 42 Prozent wachsen wir schneller aus der Corona-Krise heraus, als ich erwartet hatte.“ Die ersten vier Monate des Jahres 2023 zeigen bereits einen weiteren Zuwachs um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Paulskirche erobert Youtube: Der Dokumentarfilm „Die Paulskirche – Ein singulärer Ort“ des Frankfurter Filmemachers Thomas Claus ist ab sofort auch im Youtube-Kanal der Stadt Frankfurt abrufbar. Der rund 35-minütige Film erzählt die außergewöhnliche Geschichte der Paulskirche anhand von bedeutenden Ereignissen und beinhaltet unveröffentlichte Ton- und Filmmitschnitte.

Neue Ehrenamtliche für den Kinderhospizdienst: Beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Frankfurt/Rhein-Main haben fünfzehn neue ehrenamtliche Begleiter ihre Ausbildung erfolgreich absolviert. Sie begleiten künftig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankungen und ihre Familien im häuslichen Umfeld.