Monatliche Daten zu Temperatur und Niederschlag der Region Neues Klima-Energie-Portal

Im September hat es doppelt so viel geregnet wie sonst üblich.

Frankfurt (red) – In diesem Jahr wird das Wetter in der Region Frankfurt-Rhein-Main von Extremen geprägt. Auf einen Ausnahmesommer, der laut Deutschem Wetterdienst der trockenste und sonnenreichste Sommer seit Messbeginn war, folgte Ende August ein Wetterumschwung und anschließend ein nasser September mit ungewöhnlich vielen Niederschlägen.

Messdaten belegen: Im Vergleich zum Mittelwert der vergangenen 30 Jahre hat es im September sogar doppelt so viel wie sonst üblich geregnet. Die Daten stammen aus dem neuen Info-Angebot „Temperatur und Niederschlag“, welches der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main nun auf seinem Klima-Energie-Portal klimaene rgie-frm.de/Temperatur-und-Niederschlag bereitstellt. Der für Klima, Energie und Nachhaltigkeit zuständige Beigeordnete Rouven Kötter (SPD) erläutert die Motivation des neuen Informationsangebotes: „Die neue Rubrik zu Temperatur und Niederschlag ist nicht nur für alle interessant, die gärtnern oder sich für Klima und Wetter interessieren. Wir wollen vor allem aktuelle Entwicklungen sichtbar machen und ein Bewusstsein für die Einordnung der vorherrschenden Witterung schaffen. Mit den Messdaten lässt sich auf einen Blick an jeder der vier Messstationen nachvollziehen, wie sich Temperatur und Niederschläge entwickeln.“

Die Messdaten basieren auf vier Wetterstationen, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf dem Gebiet des Regionalverbands betreibt und bei denen langjährige, durchgängige Mess-Zeitreihen vorliegen. Das sind die DWD-Stationen Bad Nauheim, kleiner Feldberg/Taunus, Frankfurt Westend und Flughafen. Die regionalen Wetterdaten werden Monat für Monat aktualisiert.

„Die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommermonate des Jahres waren für uns Anlass, das Info-Angebot zu Temperatur und Niederschlag auf dem Klima-Energie-Portal zu ergänzen. Um die Werte besser einordnen zu können, werden die aktuellen Monatsdaten den Durchschnittswerten der 30-jährigen Referenzperiode 1991 bis 2020 gegenübergestellt. So ergibt sich eine Langzeitperspektive auf die Entwicklung des regionalen Klimas“, sagt Fachreferentin Juliane Knoll.