Klimaschutz-Protestcamp und Asta-Gegen-Party laufen parallel Uni-Sommerfest am Campus Westend

Funkyleven sorgen mit Hits aus den Siebzigern und Funkmusik am Nachmittag für Stimmung. Bild: -

Westend (jdr) – Eine Bühne mit Musikern wie Make a Move aus Berlin oder dem Frankfurter Newcomer Kasi, Fressbuden, ein Spielmobil und Segelflieger, einen Tanzkurs sowie ein Überraschungs-Fotokasten, Führungen, Comedy und Escape-Abenteuer gab’s am Donnerstag auf dem Goethe-Uni-Sommerfest am Campus Westend. Gut besucht war das Fest vor allem am Abend, während tagsüber eher die Kinder zum Zug kamen. Da wurde im Brunnen vor dem Hörsaalzentrum geplanscht, was das Zeug hält. Später wurde heftig auf der Wiese gechillt, Drinks geschlürft und getanzt.

Parallel zum Uni-Sommerfest hat der Asta das Gegen-Sommerfest rund um das Random White House veranstaltet – mit günstigeren Getränken als an den Foodtrucks und veganem Essen auf Spenden-Basis von der Ada-Kantine sowie Musik, etwa von Nouna und Boujamie. Denn dass Getränke zwischen fünf und zehn Euro auf dem Campus kosten beim Sommerfest, wollen die Studierenden nicht hinnehmen: „Und wer was mampfen will, darf bei fancy Foodtrucks astronomische Preise zahlen“, so steht es im Flyer: „Anstatt die Vielfalt des Campus’ zu zeigen, bietet das Sommerfest vor allem eine Werbeplattform für externe Unternehmen.“ Die Einnahmen des Asta sind für die Streikkasse der Hochschulgewerkschaft „Unter_bau“ bestimmt, um für studentische Beschäftigte einen Tarifvertrag zu erkämpfen.

Ebenfalls auf dem Campus sitzt derzeit das Protestcamp der Klimaschutzaktivisten End Fossil: Occupy (Frankfurt), die auch den Slogan „Another World is possible“ auf den Boden geschrieben haben.

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