Stadtrat Schneider: Weiterer Schritt zur Stärkung des Bürgerservices in den Stadtteilen Das Bürgeramt wird umgebaut

Stadtrat Schneider (rechts) stellt mit Ernst Peter Müller die Umbaupläne für das Bürgeramt Nieder-Eschbach vor. Foto: Stadt/Rainer Rüffer/p

Nieder-Eschbach (red) – Das Bürgeramt Nieder-Eschbach wird in den kommenden Monaten umgebaut und erhält eine zeitgemäße Ausstattung. „Das Projekt ist ein weiterer Schritt zur Stärkung des Bürgerservices in den Stadtteilen“, betonte Jan Schneider, der für den Bürgerservice zuständige Dezernent, anlässlich des Beginns vorbereitender Arbeiten. „Bürger sollen kurze Wege zu den Dienstleistungen des Bürgeramtes haben und auch an den dezentralen Standorten moderne Räume vorfinden.“

Mit den Bauarbeiten werden im Bürgeramt, das im früheren Rathaus untergebracht ist, zusätzliche Arbeitsplätze und ein erweiterter Warteraum eingerichtet. Auch einen barrierefreien Zugang zum Erdgeschoss wird es geben. Die Ausstattung wird zum Teil ausgetauscht, der Brandschutz erneuert. Weitere Arbeiten sind an der Daten- und Elektroinstallation, an Böden und Wänden sowie an den Fenstern vorgesehen. Der Umbau wird veranlasst vom Bürgeramt, Statistik und Wahlen, die Projektleitung liegt beim Amt für Bau und Immobilien. Insgesamt investiert die Stadt Frankfurt rund 600.000 Euro.

Im Rahmen des Konzepts „Bürgerservice stärken, Bürgernähe sichern“ hatte die Stadtverordnetenversammlung 2018 entschieden, den Bürgerservice an allen Standorten des Bürgeramtes zu erhalten und zu erweitern. Soweit erforderlich, werden Bürgerämter und Außenstellen nach und nach baulich ertüchtigt. Die Baumarbeiten in Nieder-Eschbach sind nur ein Teil eines umfassenden Pakets. So hat die Außenstelle Fechenheim bereits neue Räume bezogen. Das Bürgeramt Nordwest wird derzeit aufwendig modernisiert und ist deshalb geschlossen. Die Außenstelle Harheim wird seit Ende 2020 renoviert, dort wird auch ein zusätzlicher Arbeitsplatz eingerichtet.

Im kommenden Jahr folgt der zweite Bauabschnitt der umfassenden Sanierung des zentralen Bürgeramts an der Zeil. „Mit unserem umfangreichen Bau- und Renovierungsprogramm verbessern wir den Service für die Bürger, aber auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter“, betont Oliver Becker, Leiter Bürgeramt, Statistik und Wahlen.

Das Ziel, den Standort Nieder-Eschbach zu modernisieren, ist nicht leicht umzusetzen, da die Möglichkeiten auf dem vergleichsweise kleinen Grundstück begrenzt sind. Die Kapazitäten können lediglich durch die Nutzung des eingeschossigen Anbaus erweitert werden. Dieser wird über einen bautechnisch anspruchsvollen großen Durchbruch in die tragende Außenwand mit dem Hauptgebäude verbunden, sodass ein großer Kundenraum entsteht und zwei zusätzliche Arbeitsplätze eingerichtet werden können. Der Zugang zum Bürgeramt wird in den Vorgarten auf der Nordwestseite des Gebäudes verlegt. Dort entsteht eine Treppenanlage, die in dezent angepasster Architektur das prägende neue Element des Gebäudes wird.