Polizei hat einiges zu tun im Frankfurter Norden Festnahmen, Wohnungsbrand, Diebstahl und Schockanruf

Die Polizei hatte im Frankfurter Norden zuletzt einige Einsätze. Symbolfoto: Drusche Bild: -

Frankfurter Norden (red) – Zu zwei Festnahmen, weil die Fahrer getrunken hatten, ist es am Sonntag, 31. März, gekommen. Polizisten fiel gegen 21.20 Uhr ein Auto im Bereich „Am Oberschlag“ (Kalbach-Riedberg) mit auffälliger Fahrweise auf. Die Beamten hielten daraufhin das Fahrzeug an, um es zu kontrollieren. Sowohl der 62 Jahre alte Fahrer, als auch die 62-jährige Beifahrerin zeigten sich dabei von Beginn an unkooperativ und verweigerten, die Ausweise zu zeigen. Da die Beamten einen deutlichen Alkoholgeruch wahrnahmen, sollte beim Fahrer ein freiwilliger Alkoholtest gemacht werden. Auch den verweigerte er. Stattdessen versuchte er, das Auto erneut zu starten und die Fenster zu schließen. Das verhinderten die Polizisten jedoch. Bei der folgenden Festnahme verletze sich ein Polizeibeamter leicht. Zeitgleich kam es zwischen der Beifahrerin und einem unbeteiligten Mann, der die Kontrollstelle mit seinen Hunden passierte, aus ungeklärten Gründen zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Beifahrerin den 77 Jahre alten Passanten ins Gesicht schlug. Die Frau wurde also auch festgenommen. Dabei beleidigte sie die Beamten und verletzte einen Polizisten leicht. Als den beiden Beschuldigten nun eröffnet wurde, dass man eine Blutentnahme auf der Dienststelle ausführen werde, klagte der Fahrer plötzlich über körperliche Beschwerden. Mit einem Rettungswagen wurde er ins Krankenhaus gebracht, akute Gesundheitsprobleme konnten nicht festgestellt werden. Da der Beschuldigte sich auch im Krankenhaus weiter weigerte, an der Blutentnahme mitzuwirken, musste diese unter Zwang gemacht werden. Seine Begleitung wurde zwischenzeitlich zur Polizeidienststelle gebracht, wo sie bei den weiteren polizeilichen Arbeiten mitwirkte. Beide wurden nach Abschluss der Schritte jeweils vor Ort entlassen.

Ein Diebstahl aus einer Backstube hat in Heddernheim stattgefunden, dazu sucht die Polizei Zeugen: Ein Mann hat am Mittwochmorgen, 27. März, gegen 7.55 Uhr insgesamt 145 Euro aus der Kasse einer Backstube in der Straße Nidacorso mitgehen lassen. Eine Mitarbeiterin, die zunächst abgelenkt war, bemerkte den Diebstahl und wollte den Mann am Arm fest- und aufhalten. Er entriss sich aber ihres Griffes und flüchtete in Richtung Ernst-Kahn-Straße. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, schwarzes kurzes Haar, schwarzer Bart, schwarze Jacke, dunkle Schuhe, trug einen schwarzen Rucksack mit grünem Schild daran, mit ungepflegter Erscheinung. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem 14. Polizeirevier unter Z 069 75511400 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Zu einem Wohnungsbrand ist es im Stadtteil Frankfurter Berg am Samstag, 30. März, im Margeritenweg gekommen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr der Stadt Frankfurt teilte den Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses mit. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste das gesamte Gebäude geräumt werden. Der Brand wurde von der Feuerwehr schnell lokalisiert und gelöscht. In der Wohnung waren keine Personen. Auch die übrigen Bewohner des Hauses blieben unverletzt, sie konnten alle in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung allerdings ist unbewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro. Die Brandursache dürfte nach bisherigem Kenntnisstand in einem technischen Defekt liegen. Die Ermittlungen dauern an.

Einen Schockanruf bei einer 90-Jährigen hat es in Ginnheim gegeben: Am Dienstag, 26. März, erhielt die Frau den sogenannten Schockanruf, infolgedessen bislang unbekannte Täter mehrere Zehntausend Euro an Bargeld sowie Gold erbeutet haben. Bei der Seniorin klingelte gegen 16 Uhr das Telefon. Ihr gegenüber gab sich eine Frau als vermeintliche Justizangestellte zu erkennen. Im Verlauf des Gesprächs teilte sie der Dame mit, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person gestorben sei. Sie könne die Tochter mittels Bargeld und Gold „freikaufen“, um die Verhaftung abzuwenden. Die Seniorin holte im Anschluss Geld und Goldmünzen hervor. Gegen 18 Uhr erschien an ihrer Wohnanschrift in der Guaitastraße ein Mann, der die Beute im Wert von 40.000 Euro von ihr entgegennahm. Der Abholer entfernte sich in unbekannte Richtung. Er wird beschrieben als männlich, circa 40 Jahre alt, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß, mit schlanker Statur, glatt rasiertem Gesicht, kurzen dunklen Haaren, mitteleuropäischer Erscheinung und bekleidet mit einem dunklen Blouson und einer Brille mit leicht schwarzer Tönung. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen melden sich bitte unter Z 069 75511200 beim zwölften Revier oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.

Ein Keller eines mehrstöckigen Wohngebäudes hat zudem in Heddernheim gebrannt – am Abend des 27. März. Die Feuerwehr löschte den Brand und niemand wurde verletzt. Gegen 22.05 Uhr kam es „In der Römerstadt“ zu einer starken Rauchentwicklung in einem Keller eines 13-stöckigen Wohngebäudes. Alarmierte Feuerwehrkräfte waren schnell zur Stelle, lokalisierten das Feuer und löschten den Brand. Offenbar hatten ein Haufen Unrat und eine Holztür eines Kellerverschlags gebrannt. Der dabei entstandene Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Brandstiftung eingeleitet. Diese dauern an. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter Z 069 75551599 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.