Kooperationsprojekt bietet kostenlosen Verleih von Trainingsequipment Sportbox am Riedberg eröffnet

Martin Miecke, Leiter Zentrum für Hochschulsport der Goethe-Universität Frankfurt, Felix Rijhnen, Olympischer Eisschnellläufer und Weltmeister im Inline-Speedskating, Dany Kupzcik, Geschäftsführerin TSV 1875 Bonames, Deborah Levi, Olympiasiegerin und Europameisterin im Zweierbob, und Stadträtin Ina Hauck. Bild: Stadt Frankfurt am Main/Isaak Papadopoulos/p

Riedberg (red) – Auch in Frankfurt heißt es jetzt am Campus Riedberg der Goethe-Universität: „Auf die Türen, fertig los!“ Denn im Rahmen des Programms „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat wurden insgesamt 150 neue Sportboxen gefördert, eine davon auf dem Campusgelände der Goethe-Universität im Norden der Stadt.

Bei den Sportboxen handelt es sich um öffentliche, kostenfreie Verleihangebote von Trainingsequipment, mit denen Menschen Sport im Freien treiben können. Zu dem Inhalt der Sportbox gehören etwa Medizinbälle, Kettlebells, Springseile und anderes.

Gemeinsam mit den lokalen Kooperationspartnern, dem Zentrum für Hochschulsport der Goethe-Universität, dem Sportamt, dem TSV Bonames sowie dem DOSB wurde die Eröffnung mit einem Aktionsnachmittag inklusive Mitmachangeboten gefeiert.

Stadträtin Ina Hauck sagt: „Als Sportstadt Frankfurt am Main haben wir es uns zum Ziel gesetzt, kostenfrei zugängliche Sportangebote im öffentlichen Raum zu schaffen, um noch mehr Menschen für Sport und Bewegung zu begeistern und die bereits vielfältigen Angebote und Strukturen unserer Sportvereine zu ergänzen. Hierfür bieten die Sportboxen eine tolle Erweiterung der Bewegungsinfrastruktur in Frankfurt am Main. Wir leisten auf diesem Weg als Stadt einen Beitrag zu mehr Bewegung.“

„Wir wollen Räume für Bewegung und Begegnung kreieren. Mit der Sportbox bieten wir genau das, sowohl für Studierende und Bedienstete am Campus Riedberg, insbesondere aber auch für die Anrainer im Stadtteil“, sagt der Leiter des Zentrums für Hochschulsport, Martin Miecke.

Dany Kupczik, Geschäftsführerin des Kooperationsvereins TSV Bonames, eröffnete offiziell die Sportbox am Campus Riedberg und damit auch die Türen des neuen Angebotes – kostenlos und per App. Zur Motivation des Sportvereins für die Kooperation im benachbarten Riedberg sagte sie: „Das Ziel, Bewegung und Sport dort zu integrieren, wo sich das Leben abspielt – mitten im Alltag der Menschen – ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Nicht zuletzt Corona hat gezeigt, dass das Außenangebot gestärkt werden muss. Die Sportbox als niederschwelliges Angebot richtet sich an die speziellen Bedürfnisse und Voraussetzungen nicht zuletzt auch von Menschen mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Verhältnissen und kann bei der Gewinnung dieser Zielgruppen helfen.“

Aktiven Lebensstil fördern

Schon zur Eröffnung der ersten durch das Re-Start-Programm geförderten Sportbox in Berlin hob DOSB-Präsident Thomas Weikert die Potenziale für die Vereins-, Stadt- und Freiraumentwicklung hervor: „Wir wollen es Menschen leicht machen, sich zu bewegen und einen aktiven Lebensstil zu führen. Die Sportboxen können genau das leisten. Zudem stärken wir mit dem Angebot die Kooperation zwischen den Kommunen und den Sportvereinen vor Ort als erste Anlaufstelle für die kommunale Bewegungsförderung.“

Ab sofort können alle Interessierten das Verleihangebot auf dem Gelände des Campus’ Riedberg, direkt angrenzend an den Wissenschaftsgarten, kostenfrei nutzen.

Vor Ort bietet eine weitläufige Grünfläche inklusive Volleyballfeld Platz zum Bewegen und Ausprobieren. Installiert werden die Sportboxen vom Hersteller „App and move“. Um das Trainingsequipment der Sportbox nutzen zu können, ist eine Registrierung in der App „SportBox – App and move“ notwendig. Eine zweite Sportbox steht seit einem Jahr auch im Sportpark Preungesheim.