Bewerbung noch bis Ende Februar möglich Kunstwerk für den Mittelpunkt

Der geografische Mittelpunkt Maintals liegt unweit der Hochstädter Kirche. Dort soll bis Ende dieses Jahres ein öffentliches Kunstwerk aufgestellt werden. Bild: pm

Maintal – Wo befindet sich der Mittelpunkt Maintals? Diese Frage haben sich die Stadtverordneten im Vorfeld des 50-jährigen Jubiläums gestellt, das die Stadt in diesem Jahr feiert. Ein Gutachten hat einen Platz an der historischen Hauptstraße in Hochstadt ermittelt. Maintals Mittelpunkt befindet sich nahe der evangelischen Kirche und dem Heimatmuseum. Dort soll anlässlich des 50. Geburtstags der Stadt Maintal ein Kunstwerk entstehen, um diesen Ort als städtischen Mittelpunkt besonders zu kennzeichnen.

Zur Gestaltung des Mittelpunkts können sich ab sofort Künstlerinnen und Künstler bewerben, wie die Stadt mitteilt. Die Wettbewerbsausschreibung dazu ist online und auf der Webseite der Stadt zu finden. Sie ist eine Fortsetzung des seit mehreren Jahren bestehenden Konzepts zur Förderung von Kunst im öffentlichen Raum, das vom Stadtleitbildprojekt Maintal kulturell angestoßen wurde. Bislang wurden im Rahmen dieses Projekts schon zwei Kunstwerke realisiert: eines steht in Alt-Bischofsheim vor der evangelischen Kirche und ein weiteres in Wachenbuchen neben dem Bürgerhaus.

Für das nun ausgeschriebene Kunstobjekt können sich Kunstschaffende aus ganz Deutschland bis Ende Februar bewerben. Aufgabe für die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler ist es, ein Kunstobjekt zu schaffen, das den Maintaler Mittelpunkt kennzeichnet und würdigt und dabei auch den Charakter des Stadtteils aufgreift. Bis Ende des Jahres soll das Kunstwerk stehen.

Wie bei den Ausschreibungen zuvor ist ein zweistufiger Wettbewerb geplant: Zunächst wählt eine Fachjury aus allen Einreichungen einige Entwürfe aus, über die dann anschließend ein Bürgervotum entscheidet. Das Honorar für den Entwurf, der den Wettbewerb gewinnt und realisiert wird, beträgt 20 000 Euro. Dieser Betrag steht für die künstlerische Leistung als auch für die Material-, Herstellungs- und Transportkosten des Kunstwerks zur Verfügung. Die teilnehmenden Künstler, deren Entwürfe beim Bürgervotum den zweiten und dritten Platz belegen, erhalten als Anerkennung einen Betrag von je 300 Euro.

Die Umgestaltung des Platzes soll im Sommer beginnen.  
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