Klaus Büttner ist ein anerkannter und beliebter Bürgermeister Offiziell in die dritte Amtszeit

Über sieben Brücken musst du geh’n: Der Volkschor Niederdorfelden hat zur Amtseinführung Büttners Wunschlieder zu Gehör gebracht. Bild: -

Niederdorfelden – Großer Bahnhof für Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) im Bürgerhaus: Der 54-Jährige ist nach seiner Wiederwahl im Oktober nun mit Handschlag und Urkunde offiziell ins Amt eingeführt worden. Trotz eisiger Straßen sind zu der besonderen Sitzung der Gemeindevertretung – mit der Amtseinführung als einzigem größeren Tagesordnungspunkt – zahlreiche Weggefährten, Amtskollegen, Freunde, Familienmitglieder, Mitarbeiter und Bürger in die Burgstraße gekommen, um diesen Moment mit dem Rathauschef zu feiern.

„Es bleibt auch beim dritten Mal etwas Besonders“, betont Büttner kurz vor Sitzungsbeginn, deren Leitung wie gewohnt die Vorsitzende der Gemeindevertretung Kristina Schneider (SPD) übernimmt. „Wir haben für die Amtseinführung einen Extra-Termin angesetzt, da der Punkt ansonsten mit der Verabschiedung des Haushalts zusammengefallen wäre“, erläutert Schneider.

So bleibt auch Raum für eine musikalische Begleitung des Abends. Den Anfang machen die Mitglieder des Volkschors mit ihrer Version von „Über sieben Brücken musst du geh’n“. Auch die Musikschule trägt unter anderem mit „Don’t cry for me Argentina“ vom Saxophonisten Björn Grün, begleitet von Chorleiter Leonhard Silz am Klavier, zur Unterhaltung bei. Gespielt werden an diesem Abend ausschließlich Wunschlieder von Klaus Büttner.

Mit dem Handschlag von Kristina Schneider und dem Überreichen der Ernennungsurkunde durch den Ersten Beigeordneten Karl Markloff ist es dann offiziell: Klaus Büttner ist der alte und neue Bürgermeister von Niederdorfelden.

Es folgen zahlreiche Glückwünsche und Festreden. Den Anfang macht Landrat Thorsten Stolz (SPD), der Büttner „eine glückliche Hand und starke Nerven“ wünscht. Büttner sei ein „Vollblut-Kommunalpolitiker mit Ecken und Kanten“, der ein guter Interessenvertreter für seine Kommune sei. Niederdorfelden stehe gut da – als attraktiver Wohnort und starker Wirtschaftsstandort. Das Wahlergebnis von 80,8 Prozent bei seiner zweiten Wiederwahl zeige, dass er ein anerkannter und beliebter Bürgermeister sei.

Amtskollege Gerald Helfrich aus Gründau spricht anschließend als Vertreter der Bürgermeisterkreisversammlung und lobt vor allem Büttners Begeisterungsfähigkeit und seine Motivation. „Mit deiner dritten Amtszeit rückst du bei uns in die Dino-Gruppe auf“, sagt er scherzend.

Juliane Frey, Fraktionsvorsitzende der SPD in Niederdorfelden, kündigt an, dass seine Partei dem Rathauschef weiter „mit Rat und Tat“ zur Seite stehen werde. Als Geschenk hat sie einen Speierling dabei, der als „Büttner-Baum“ einen Platz im Ort finden soll. Die Symbolik erläutert sie kurzweilig: „Der Speierling gilt als seltene Baumart. Mit deiner offenen und ehrlichen Art bist auch du ein seltenes Exemplar.“ Zudem sei der Speierling von hartem Holz und wurzele tief.

Für die Grünen spricht Fraktionsvorsitzende Sandra Eisenmenger. Sie beglückwünscht Büttner zu seiner Wiederwahl und betont, dass ihre Fraktion seine Arbeit weiter kritisch begutachten werde. Sie dankt „für das gute Miteinander“.

Horst Schmidt, Fraktionschef der Dorfelder Liste, hält dem Bürgermeister zugute, „dass er auch andere Meinungen gelten lässt“. Er betont aber auch, dass seine Fraktion weiter sachliche Kritik üben werde, wenn sie angebracht sei, und darauf achten werde, dass Büttner angesichts seiner bereits dritten Amtszeit „nicht abhebt“.

Büttner selbst betont, dass er sich stets als bodenständigen Menschen gesehen habe. „Ich bin der festen Überzeugung: Du musst alle Menschen gleich behandeln.“ Der persönliche Kontakt zu seinen Bürgerinnen und Bürgern sei ihm sehr wichtig. „Das Wahlergebnis von 80,8 Prozent ist für mich Bestätigung und Auftrag zugleich.“

Mit einer Interpretation des Lieds „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller schließt der Volkschor das Festprogramm.

Kristina Schneider beendet die Sitzung offiziell. Gemeindevertreter und Gäste lassen den Abend anschließend bei Getränken und Häppchen gemütlich ausklingen.
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