Zahlreiche Schäden: Brücke am Selbolder Bahnhof wird derzeit instandgesetzt Auf geänderte Lage einstellen

Die Instandsetzungsarbeiten an der Brücke am Selbolder Bahnhof führen bereits zu spürbaren Rückstaus, wie dieses Bild zeigt. Bild: axel häsler

Langenselbold – Autofahrer, die auf der L3339 am Langenselbolder Bahnhof vorbeifahren, müssen voraussichtlich bis Mitte November deutlich mehr Zeit einplanen. Aufgrund der Instandsetzung der dortigen Brücke ist in den nächsten Monaten nämlich mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Arbeiten haben Anfang dieser Woche begonnen, und es kommt bereits täglich – auch außerhalb des Berufsverkehrs – zu längeren Rückstaus.

Wie Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, mitteilt, unterliegen alle Brückenbauwerke in ihrer Baulast einer regelmäßigen Prüfung. Auf dieser Grundlage könne dann ermittelt werden, wann grundlegende Sanierungen beziehungsweise Ersatzneubauten notwendig werden.

Auch die Brücke über die Deutsche-Bahn-Strecke der Kinzigtalbahn im Zuge der L3339 (Kinzigstraße) in der südlichen Gemarkung von Langenselbold wird regelmäßig kontrolliert.

„Bei den letzten Brückenprüfungen wurden dort bereits verschiedene Schädigungen festgestellt, die nun eine Instandsetzung erforderlich machen. Damit wird einer Ausweitung der Mängel entgegengewirkt“, erklärt Hessen Mobil in einer Pressemitteilung.

Anfang letzter Woche wurde mit den ersten Vorbereitungen begonnen. Dazu gehören unter anderem der Aufbau eines Traggerüstes sowie der Abbau der vorhandenen Geländererhöhung. Für die Verkehrsteilnehmer ist hiervon jedoch kaum etwas zu erkennen, denn die Arbeiten in dieser Bauphase werden im Wesentlichen nachts vorgenommen.

Dies resultiert laut Hessen Mobil „in erster Linie daraus, dass die vorgegebenen Sperrpausen der Deutschen Bahn eingehalten werden müssen“.

Für die gesamte Bauzeit bis Mitte November sei eine Vollsperrung des Streckenabschnitts nicht notwendig. Die Verkehrsführung läuft in dieser Zeit über eine verkehrsabhängig gesteuerte Baustellenampel. Längere Rückstaus sind vor allem im Berufsverkehr – aber wie sich bereits zeigt, auch darüber hinaus – zu erwarten. Deshalb, so Hessen Mobil, könne für die Verkehrsteilnehmer eine Umfahrung eine sinnvolle Alternative darstellen. Es werde auch eine Umleitung angeboten, auf die entsprechende Schilder hinweisen.

Wenn alles nach Plan läuft, sei für Mitte November mit der Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten zu rechnen. „Die Arbeiten werden in verschiedenen Bautakten und Bauphasen abgewickelt. Damit verbunden sind immer wieder kleinere Änderungen an der provisorischen Verkehrsführung“, informiert Hessen Mobil weiter.

Bei grundlegenden Änderungen würden die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gesondert informiert. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die nötige Baumaßnahme und alle Betroffenen, sich auf die geänderte Verkehrsführung entsprechend einzustellen.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Straßen- und Verkehrsmanagements unter  mobil. hessen.de.
 leg