An diesem besonderen Tag wird in Nidderau jedes Jahr allen Kindern gedacht, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Alle Menschen, die verstorbenen Kindern eine Zeit der Erinnerung schenken wollen, sind herzlich willkommen.
Klinik-Pfarrerin Simone Heider-Geiß und Diakon Dieter Mackrodt von der katholischen Kirche Mariä Verkündigung begleiten die Feier, zusammen mit Mitgliedern des Gesprächskreises „Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau“. Musikalisch begleitet wird die Gedenkfeier unter anderem von der Sängervereinigung Windecken.
Schon ab 15 Uhr ist eine „kreative Einstimmung“ auf dem Friedhof geplant, wie es in der Ankündigung heißt. Vor Ort können Herzen aus Draht und Wolle gebastelt sowie Steine bemalt, werden. Auch Briefe an verstorbene Kinder können wieder geschrieben werden.
Um 16 Uhr beginnt die ökumenische Feier auf dem Friedhof in Heldenbergen, in deren Verlauf die „Himmelspost“ wieder aus dem Briefkasten geholt und in einer Feuerschale verbrannt wird. Damit sollen alle Gedanken, Worte und Bilder symbolisch in den Himmel geschickt werden. Im Anschluss soll es bei Kaffee oder Tee die Möglichkeit zu einem regen Austausch geben.
Im Gesprächskreis „Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau“ engagieren sich ehrenamtlich auch einige Mitarbeiterinnen von LaLeLu aus Bruchköbel. Der gemeinnützige Verein begleitet Familien mit unheilbar erkrankten oder verstorbenen Kindern.
Seit zwei Jahren bietet der Verein zudem Trauerbegleitung bei jeglichem Verlust für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Kontakt unter z 06181 4341 999 oder per E-Mail an office[at]laleluev[dot]de.
Weitere Auskünfte zu Gedenk- und Bestattungsmöglichkeiten an der Gedenkstätte für Sternenkinder erteilt der Fachdienst Friedhofsverwaltung der Stadt Nidderau unter z 06187 299173 oder per E-Mail an friedhof[at]nidderau[dot]de.
jow