Frau Werre, Stadtführerin, empfing die Gäste an dem bedeutenden Kulturdenkmal, der Stadtkirche "Unsere liebe Frau", mit den wunderschönen Glasmalereien aus dem Mittelalter. Sie informierte über die Stadt-und Kirchengeschichte und die Bedeutung der Stadt Friedberg. Beeindruckend war auch der Besuch an den jüdischen Stätten, die einen wesentlichen Teil der Geschichte Friedbergs dokumentieren: Das Judenbad.(Mikwe), erbaut 1260, und der Synagogenplatz. Nach einer stärkenden Pause folgte ein ausgiebiger und informativer Rundgang durch die Burganlage, die 1171-1178 erbaut und von Kaiser Barbarossa in Auftrag gegeben wurde. Sie ist eine der größten Burganlagen in Deutschland mit dem imposanten Burgfried und dem Adolfsturm (Wahrzeichen der Wetterau). Frau Werre erläuterte die Geschichte der Burg und verdeutlichte die in der Vergangenheit bestandenen Gegensätze zwischen Stadtbevölkerung und Burgbevölkerung und erwähnte die Verbundenheit der letzten russischen Zarin Alexandra mit der Stadt Friedberg.
Nach diesen vielfältigen Eindrücken klang der Tag in dem historischen Gasthaus "Die Dunkel" in froher Runde aus.