Fachjury bewertet Spiel und Gesang von Wettbewerbsteilnehmern Stipendien für junge Musiktalente

18 junge Musiktalente stellten sich im Bürgerhaus dem Votum der Jury. Für alle gab es Teilnahmeurkunden.

Obertshausen – Die Musikschule Obertshausen ist in der glücklichen Lage, alljährlich Stipendien zu vergeben. Lehrkräfte entsandten 21 begabte Kinder und Jugendliche zum Vorspielen und -singen, krankheitsbedingt konnte die Jury unlängst im Bürgerhaus jedoch nur 18 Talenten lauschen.

Dietmar Schrod, Direktor der nun kommunalen Einrichtung, gewann erneut berufene Kolleginnen und Kollegen für die Bewertung. Meike Garden ist Gesangslehrerin in Seligenstadt, Rolf Bissinger war Flötist der Oper Frankfurt, Joachim Neumann und Thomas-Peter Horas führen die Musikschulen in Dietzenbach und Neu-Isenburg und sitzen schon seit vielen Jahren in dem Gremium.

Bürgermeister Manuel Friedrich freute sich, dass selbst die Pandemie den Wettbewerb nicht aufhalten konnte. Die Einschränkungen führten jedoch dazu, dass weder gemeinsam musiziert noch Konzerte und die „tollen Aufführungen“ der Schule stattfinden konnten. Seinen Dank richtete er auch an den „Verein zur Förderung von kultureller und musikalischer Aus- und Weiterbildung Obertshausen“ und die Dr.-Karl-und-Ruth-Mayer-Stiftung.

Aus ihrem Guthaben stammen die Zuwendungen: Für einen ersten Preis gibt es 550 Euro in Form eines Gutscheins für ein Semester Unterricht oder eines Zuschusses für einen Instrumentenkauf. Die Zweitplatzierten erhalten 200, die Dritten 100 Euro. Und weil die Pädagoginnen und Pädagogen der städtischen Einrichtung engagiert Talente aufspüren, gab es Sonderpreise in Höhe von 225 Euro.

Bruno Scapolan erhielt einen solchen für sein Spiel am Bass, Emilia Langelottis Stimme fiel im Schulchor auf. Große Bewunderung schlug dem Saxophonspieler Cosmo Späth entgegen, der seine Werke selbst komponiert hatte. Erste Preise gingen an die Gitarristinnen Miriam Witte und Paula Lohan, an Till Walz (Posaune), Laurens Tauber (Tenor-Posaune), Lisa Kroh und Josefine Papenfuhs, beide am Klavier.

Zweite wurden Laura Winter mit der Blockflöte, Sophie Milman und Liliane Weimer (Klavier), Clara Daube und Emely Schwagereit (beide Gesang). Einen dritten Preis erlangten Luise Witte (Klavier), Max Wenkel (Querflöte) sowie die Sängerinnen Luna Creutz und Jennifer Dohmann. Ein Preisträgerkonzert ist in Planung.
 m