Wohnsitzloser rastet im ICE bei Hanau aus Mann geht mit Nothämmern auf Zugpersonal und Polizisten los

Hanau (pol/red) – Völlig ausgerastet ist am Freitag gegen 7 Uhr ein 36 Jahre alter wohnsitzloser Pole in einem ICE kurz nach Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Hanau in Richtung Fulda. Bei einer Fahrscheinkontrolle in der 1. Klasse nahm er zwei Nothämmer aus der Halterung und ging auf den Kontrolleur zu. Da sich dieser jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte schlug der Fahrgast nun mit den Hämmern auf die Scheiben des Zuges ein. 

Da sich dieser jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte schlug der Fahrgast nun mit den Hämmern auf die Scheiben des Zuges ein. Da es sich allerdings um Sicherheitsglas handelte, kamen diese mit Kratzspuren davon. Das Zugpersonal rief über Lautsprecher im ICE befindliche Polizisten um Hilfe. Doch auch drei sofort herbeigeilte Bundespolizisten der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main, schienen den Mann nicht sonderlich zu beeindrucken, da er auch nach mehrfacher Aufforderung nicht bereit war, die Hämmer fallen zu lassen. Erst nach dem Einsatz des Schlagstockes und erheblichem Körpereinsatz konnte der völlig außer Kontrolle geraten Mann am Boden überwältigt und mit Handschellen gefesselt werden. Die völlig konsternierten Reisenden sowie das Zugpersonal wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Der aggressive Fahrgast wurde nach Ankunft des ICE in Fulda an die Kollegen des Bundespolizeireviers im Bahnhof Fulda übergeben. Wer jetzt denkt, der Randalierer müsse getrunken haben, der irrt. Es wurde eine Atemalkoholkonzentration von null Promille festgestellt. Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Leistungserschleichung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wurde der Mann wieder entlassen. Symbolfoto: toko