Sehr gut besuchter RLT-Ultramarathon 50 km im Laufschritt

Beim Ultramarathon des Rodgauer Lauftreffs gingen 821 Athleten an den Start. Die Traditionsveranstaltung schickte bereits zum 21. Mal Sportler durch die Dudenhöfer Gemarkung. Foto: pul

Rodgau (pul) – Seit mehr als zwei Jahrzehnten macht der Rodgauer Lauftreff (RLT) die Stadt mit seinem Ultramarathon bekannt. Der 50 Km-Lauf gilt als der best besetzte in der ganzen Republik. Um 10 Uhr hob Bürgermeister Jürgen Hoffmann die Pistole zum Startschuss. Dann dauerte es geschlagene 1:53 min. bis alle der Läuferinnen und Läufer sich über die Startlinie auf den Parcours begeben hatten; so groß war das Läuferfeld.

Die Moderation übernahm dieses Jahr Günter Guderley, der selbst früher Ultraläufer war. Somit war seine Expertise genau am rechten Fleck.

Gemeldet hatten zunächst 1 000 Sportler. Aber ein gewisser Schwund ist immer da, so Wolfgang Junker vom RLT.

Schon zwei Stunden vor dem offiziellen Beginn hatten sich mit der S-Bahn angereiste Sportler auf den Weg durch Dudenhofen gemacht. Manche gar barfuß. Beim Start genossen alle den Applaus des Publikums. Selbiges hatte sich am Naherholungsgebiet Gänsbrüh eingefunden, um die Athleten anzufeuern. Auch in den Runden danach hätten sich die Aktiven auf der Laufstrecke mehr Beifallsbekundung gewünscht, einige forderten die Besucher am Streckenrand zum Applaus auf.

Für die gut 100 Helferinnen und Helfer begann das ganze Treiben am Wettkampftag früh morgens. So sammelten sich viele der Ehrenamtlichen rund um die Veranstaltungsstrecke, bauten auf, stellten die Verpflegung bereit und kümmerten sich um die Technik.

Bürgermeister Jürgen Hoffmann überreichte gleich nach dem Startschuss einen Scheck der hiesigen Sparkasse an Wolfgang Junker.

Dieser zeigte sich glücklich, dass die Gewitterfallböe vom August keine großen Spuren im Dudenhöfer Wald hinterlassen hat. Der Wald stellt aber für den RLT „ein Herzensbedürfnis“ dar, wie es Wolfgang Junker ausdrückte. Schließlich sind er und seine Vereinskameraden regelmäßig auf den Wegen unterwegs. So stehen Gedanken im Raum, auch für die Aufforstung von Seiten des RLT zu spenden.

Im Läuferfeld war der RLT ebenfalls vertreten. Etwa ein halbes Dutzend der Aktiven trug die Farben des veranstaltenden Vereins über den Rundkurs.