Emmausgemeinde begrüßt neuen Kirchenvorstand Hand in Hand

Sie wollen ihre Aufgaben aus ganzem Herzen und mit Elan erfüllen: Der neu gewählte Kirchenvorstand der Jügesheimer Emmausgemeinde (von links): Pfarrerin Sabine Beyer, Jennifer Engel, Susanne Gerndt, Aurelia Füssel, Helmut Wiegand, Corinna Jäger, Thamar Vainstain, Susanne Ludwig, André Distler, Linda Kleinsorge, Manfred Ernst und Simon Martin. Foto: p/Ermel

Jügesheim – „Zugewandt, ausgesandt, Hand in Hand“ – neben der Anzahl der Mitglieder verbindet der neu gewählte Kirchenvorstand der evangelischen Emmausgemeinde auch noch dieses prägnante, verantwortungsvolle, aber überaus christliche Motto mit den zwölf Jüngern Jesu.

Einander zugewandt, um im Austausch innerhalb des Vorstandes Aufgaben, Fragen und Probleme im Sinne der Gemeinde angehen und lösen zu können. Ausgesandt, um den christlichen Gedanken auch bei modernen Gemeindefesten mit Entertainment und weit über die Gemeindegrenzen hinaus einladenden Aktivitäten immer aufrecht zu erhalten. Hand in Hand, um Dinge nicht im eigenen Sinne, sondern in Gemeinschaft und für das Ganze betrachten zu können.

Es mag mit ein wenig Phantasie nach einer standardisierten Stellenausschreibung eines modernen Unternehmens für eine Führungsposition klingen. Es ist aber ebenfalls die kurzgefasste Version der Aufgaben, mit denen Jesus seine Jünger bedachte. Verblüffend. Aber wenn man mal einen Schritt zurücktritt, unterscheiden sich diese beiden Interpretationsmöglichkeiten gar nicht so sehr.

Pfarrerin Sabine Beyer tat es Jesus am Einführungsgottesdienst des Kirchenvorstandes jedenfalls gleich. Sie legte den teils neu-, teils wiedergewählten Vorstandsmitgliedern diese drei Eigenschaften nahe und wünschte ihnen beim Abendmahl dieselbe Freude und denselben Mut, die es auch dem scheidenden Kirchenvorstand schon möglich machten, „die Gemeinde so vielfältig zu gestalten, wie wir sie alle kennen und wertschätzen“. Der Applaus im Gottesdienst sowie die kleinen Geschenktütchen, mit denen die ehemaligen und neuen Vorstandsmitglieder bedacht wurden, mögen nicht einmal ansatzweise den Dank ausdrücken, den die Gemeinde für die geleisteten und noch folgenden Dienste diesen zwölf Jüngern der Emmausgemeinde gegenüber verspürt.
 red